Die Geschichte unserer Schule

Jahr Ereignis
1909-12 Amtshauptmannschaft Bautzen erteilt als Bauträger den Auftrag zum Bau der Einrichtung. Der Plan des Gebäudes stammt vom damaligen Leiter des Landesbauamtes Bautzen, Finanz- und Baurat Baumann
23.4.1912 Feierliche Weihe zur Eröffnung des Königlich-sächsischen Lehrerseminars für die Ausbildung von Schulamtskandidaten (Volksschullehrer).
Erster Direktor der Bildungsanstalt war Schulrat Gustav Berger, der dieses Amt bis 1919 begleitete.
15.3.1918 Der letzte Sachsenkönig Friedrich August III weilte zu einem offiziellen Besuch an der Schule.
1.7.1919 Studienrat Arthur Stößner wird Rektor der Anstalt.
13.4.1922 Neben dem Lehrerseminar tritt die Ausbildung von Schülern an der "Deutschen Oberschule zu Bischofswerda" heran. Der Übergang vom Lehrerseminar zur Deutschen Oberschule vollzog sich in den Jahren 1922 bis 1927.
26.2.1927 Es erfolgte die feierliche Entlassung der letzten Seminaristen.
1929 Es finden die ersten Reifeprüfungen in der Deutschen Oberschule statt.
1936 Umbenennung der Schule in "Wilhelm-Gustloff-Schule, Staatliche Oberschule für Jungen, Bischofswerda" (ein Teil der Schüler sind weiterhin Mädchen).
30.9.1936 Prof. Dr. Arthur Stößner wird in den Ruhestand versetzt. Sein Amtsnachfolger ist Oberstudiendirektor Helmut Pruggmayer.
1939 Neuer Direktor der Schule wird bis 1945 Dr. Kormann, da sich Pruggmayer nach Kriegsausbruch als Luftnachrichtenoffizier im Felde befand.
1940 Der Oberschule wird eine Lehrerinnenbildungsanstalt angegliedert, bis 1945.
Oktober 1945 Wiederaufnahme der Schule im Zuge der Reform des Schulwesens nach dem Kriege.
2.11.1945 Feierliche Eröffnung der Schule vor versammelter Lehrer- und Schülerschaft durch den neuen Direktor Paul Kegel in der Aula, auf Kegels Vorschlag hin erhielt die Schule den Namen "Goetheschule", der nun im heutigen Gymnasium weiterlebt.
1946 Die Schule diente auch als Neulehrerbildungsstätte bis 1945.
1950 Nach Ablauf des Schuljahres ging Paul Kegel als Direktor in den Ruhestand.
Amtsnachfolger wurder Dr. Karl Kögler.
Die Oberschule umfasste zu dieser Zeit nur noch die in der sozialistischen Bildungskonzeption vorgesehenen vier Klassenstufen vom neunten bis zum zwölften Schuljahr.
1951 Einrichtung einer Pionierleiterschule bis 1960
1952 Ende des Schuljahres 1952/53 verließ Direktor Karl Kögler überraschend die Schule.
1953-59 Tritt der Nachfolger Günter Helbig an.
1958/59 Die Schule erhält die Bezeichnung "Erweiterte Oberschule", die neunten und zehnten Klassen dienten als sogenannte "Vorbereitungsklassen".
übergang zur polytechnischen Oberschule mit Einführung des Unterrichtstages in der Produktion und des Faches ESP.
1959-66 Direktor war Hans Cerny.
1960 Es wurde eine allgemeine Berufsschule eingerichtet. Bis 1967 war eine Berufsausbildung mit Abitur möglich.
1966-71 Heiner Spiller war Direktor.
1969/70 Wissenschaftlich-praktische Arbeit für elfte und zwölfte Klassen wird permanenter Bestandteil des Lehrplans.
1971-76 Dr. Manfred Schurig war Direktor.
1976-83 Manfred Bergmann war Direktor.
1981/82 Die Abiturstufe wird ab diesem Jahr auf elfte und zwölfte Klassen beschränkt bei Beibehaltung nur einer neunten Klasse mit erweiterten Fremdsprachenunterricht.
Es kommt zur Bildung zweier elften Klassen aus Radeberg.
5.4.1982 Goethe-Programm aus Anlass des 150. Todestages des Dichters und Namensgeber der Schule feierlich im kleinen Saal des Kulturhauses aufgeführt.
1983-90 Direktor war Reiner Schlenkrich.
1989 Im Rahmen der Modernisierung des Gebäudekomplexes wird die Aula wieder in ihre ursprüngliche Ausstattung versetzt und im Frühjahr kann die von der Firma Eule völlig überholte Orgel endlich wieder ertönen.
1990-92 Direktor war Dr. Karl Heinz Wilhelm.
1991/92 Im Zuge der Umstrukturierung des Sächsischen Bildungswesens im Freistaat entsteht der Schultyp Gymnasium. So wird aus der erweiterten Oberschule ein Gymnasium für Schüler vom fünften bis zwölften Schuljahr, die als Orientierungstufe ausgelegten fünften und sechsten Klassen werden als Außenstelle im Schulgebäude an der Kirchstraße untergebracht.
1992/93 Die Oberschule wird in "Städtisches Goethe-Gymnasium" umbenannt.
1993/94 Direktor ist seit dieser Zeit Bodo Lehnig.
1996 Das Gymnasium entschließt sich zur Teilnahme am BLK-Modellversuch "Selbstwirksame Schule".
April 1997 Aus Anlass des 85-jährigen Schuljubiläums findet eine Festwoche statt. Der feierliche Festakt in der Aula wird duch den Chor der Schule kulturell umrahmt.
Seit 1998 Das Städtische Goethe-Gymnasium wird Mitglied im Netzwerk "Innovativer Schulen Deutschlands" und arbeitet nach einem Schulprogramm "Global denken - Lokal handeln".
2000 Die Bildungseinrichtung wird zur Mentorschule im Rahmen des BLK-Modellversuchs "Profil Q".
2001 Mit Beginn des neuen Schuljahres wird die Außenstelle in der Kirchstraße geschlossen. Alle Schüler des Gymnasiums werden von jetzt an im Hauptgebäude der Schule unterrichtet.
2002/03 Einweihung der neu geschaffenen Freiarbeitszone.
2004 Abschlusskolloquium zum BLK- Modellversuch "Profil Q".
26.02.2005 Aus Anlass des "Tages der offenen Tür" gibt der sächsische Innenminister Thomas de Maizeire den Startschuss für das Projekt "Fair Play- For Fair Life" WM Schulen 2006 und beteiligt sich am Projekt "Jugend debattiert".
2005 Geert Mackenroth, seinerzeit sächsischer Jusitizminister unterrichtet im Fach Gemeinschaftskunde zum Thema "Recht und Rechtsstaat".
September 2005 Preisverleih beim Bundesumweltministerium in Braunschweig. Für die wissenschaftliche Arbeit zum Thema "Rotnaußlitzer Seen und Teichlandschaft" erhalten die Schüler Martin Morawietz und Sebastian Radtke den 1. Preis durch Bundespräsidenten Horst Köhler überreicht.
November 2005 Externe Evaluation an unserer Schule durch die Sächsische Evaluationsagentur (SEA).
Januar 2006 Landrat Michael Harig referiert vor Schülern der Klassenstufe 11 zum Thema: "Deine Zukunft im Bautzner Land".
Juli 2006 Schüler Alexander Wemme vertritt die Schule und den Freistaat beim Bundesfinale "Jugend debattiert" und hält gegen MP Georg Milbradt eine Schaudebatte zum Thema: "Sollen Sachsens Schulen rauchfreie Zonen werden".
Juli 2007 In einer Feierstunde in der Aula wird der langjährige Kollege und bis dato stellvertretende Schulleiter Günther Lucchesi in den Ruhestand verabschiedet.
Februar 2008 Landrat Michael Harig besucht den Gemeinschaftskundeunterricht der Klassenstufe 11
Mai 2008 Designierter Ministerpräsident Sachsens Stanislaw Tillich weilt im Beisein des OB Bischofswerdas, Herrn Andreas Erler, an der Schule.
2009 Entscheidung gefällt über den offiziellen Wechsel der Schulträgerschaft von der Stadt Bischofswerda zum Landkreis Bautzen zum 1. Januar 2010. Damit verbunden wird die Generalsanierung des Schulgebäudes in den kommenden Jahren auf den Weg gebracht.
2009 Seit August sind wir Mitglied im Netzwerk "Förderung von besonders begabten Schülern durch individualisierte Lernangebote an Gymnasien" (GIFTED)
2010 1. Januar Trägerwechsel zum Landkreis Bautzen
März 2010 Beginn der Generalsanierung
Dezember 2010 Richtfest am neu aufgebauten Nordflügel