Besondere Tiere dieser Welt

 

                                      Diesmal: Die Seegurke

Wir wollen euch heute ein Tier dieser Erde vorstellen.

Aber nicht solche Tiere, die jeder kennt wie eine Katze.

Nein! Unser heutiges Tier ist die Seegurke.

Die Seegurken, auch Seewalzen genannt, sind eine Klasse im Stamm der Stachelhäuter. Mit etwa 1200 Arten sind sie die formenreichste Gruppe der Stachelhäuter, zu denen unter anderem auch die Seesterne und Seeigel gehören.

Wir wissen aber nicht wie schnell sie wachsen oder wie alt genau sie werden.
Es wird angenommen, dass sie über sieben Jahre alt werden können.

Seegurken muss man einfach mögen. Ob für ihren delikaten Geschmack, wenn zu Jia Chang Hai Shen verarbeitet (deftige Seegurke im Wok mit Gemüse) oder dem der Haut der Tiere nachempfundenen Kunststoff.

Die Stachelhäuter können überall im Meer existieren, in seichten Gefilden wie in der Tiefsee und zeigen eine große Formvielfalt. Meist findet man sie auf dem Grund des Gewässers.

Die Haut ist meist mit Stacheln bedeckt, die über Gelenke auf einer Kalkplatte verbunden sind und durch Muskeln bewegt werden können. Die Spitzen dienen zum Graben, zur Fixierung am Meeresboden.

Angreifer haben jedoch nicht nur Stacheln zu fürchten – das ist der Seegurke wohl zu „igelartig“. Nein, die Wasserwürste attackieren ihre Feinde mitunter mit ihren Eingeweiden. Bei Gefahr stoßen Seewalzen durch plötzliche Kontraktion des Hautmuskelschlauchs ihre Innereien aus und schleudern sie fiesen Fressfeinden entgegen. Die Schleimfäden machen den Angreifer entweder durch ein klebriges Sekret bewegungsunfähig oder betäuben ihn durch Gift. Eine Kamikaze-Taktik der Seegurke mit anschließendem Selbstmord? Von wegen: Innerhalb von einer bis mehreren Wochen wachsen die Eingeweide nach. Meeresboden und zum Schutz vor Fressfeinden.

Es soll ja Urlauber geben, die Seegurken gerne zu lebenden Wasserpistolen umfunktionieren. Sie sind hiermit gewarnt!

 

Wir hoffen, euch hat dieser Beitrag zur Seegurke gefallen!

von Jason Lee