Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

Ich beschreibe für euch diesen Film ,weil er mein Lieblingsmärchen ist.

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel DEFA-Studio für Spielfilme, Filmstudio Barrandov 1974 Regie: Václav Vorlicek Nach dem gleichnamigen Märchen von Bozena Nemcová In ihrem silbergewirktem Hochzeitskleid kann sich Aschenbrödel (Libuse Safránková) endlich ihrem Prinzen zeigen.

Der Schimmel Nikolaus, der Hund Kasperle und eine Schmuckschatulle, die von der Eule Rosalie bewacht wird, sind alles, was Aschenbrödel nach dem Tod ihrer Eltern geblieben ist. Das Waisenkind lebt bei der herrischen Stiefmutter, die den Gutshof des Vaters an sich gerissen hat. Die Stiefmutter und ihre leibliche Tochter Dora erniedrigen Aschenbrödel nach Kräften und behandeln sie wie eine Magd. Im Winter kommen der König und die Königin zu Besuch auf das Gut. Durch Schmeicheleien gelingt es der Stiefmutter, zusammen mit ihrer Tochter eine Einladung zum Hofball zu erhalten. Dort soll Dora nach dem Plan ihrer Mutter das Herz des Prinzen gewinnen. Eigentlich sollten der Prinz und seine Begleiter Kamil und Vítek bei diesem Besuch auch anwesend sein, aber sie haben sich in den Wald abgesetzt, um auf die Jagd zu gehen. Dort begegnet Aschenbrödel dem Prinzen zum ersten Mal – in ihrer einfachen, verschmutzten Alltagskleidung. Als der Prinz gerade ein Reh schießen will, bewirft sie ihn mit einem Schneeball, so dass er das Ziel verfehlt. Der Prinz versucht daraufhin, sie mit seinen Gefährten quer durch den Wald einzufangen; er erwischt Aschenbrödel schließlich auch, sie kann jedoch auf seinem Pferd entkommen. Sie spielt ein wenig Katz und Maus mit den drei Jägern und gelangt unbemerkt auf den Gutshof zurück. Dora und ihre Mutter treffen für den Ball des Königs hektisch Vorbereitungen. Knecht Vinzek wird in die Stadt geschickt, um für die Herrschaften teure Kleider und Schmuck zu besorgen. Auf der Rückfahrt fallen ihm drei Haselnüsse in den Schoß (die ihm samt einem Vogelnest schicksalhafterweise vom Prinzen von einem Baum geschossen werden). Die Nüsse bringt er Aschenbrödel mit, da sie sich von ihm gewünscht hat mitzubringen, was ihm „auf dem Weg vor die Nase kommt“. Die Nüsse sind verzaubert. Die erste Nuss enthält ein Jagdgewand. Damit ausstaffiert begegnet Aschenbrödel dem Prinzen ein zweites Mal, als der mit seinem Gefolge zur königlichen Jagd aufgebrochen ist. Aschenbrödel zeigt ihre Schießkünste mit der Armbrust, indem sie einen Raubvogel trifft. Sie wird vom Prinzen nicht erkannt und für einen „jungen Jägersmann“ gehalten. Nachdem sie einen wertvollen Ring als Auszeichnung erhalten hat, reitet sie davon, ohne sich erkennen zu geben. Der Tag des Hofballs rückt heran. Als Schikane vermischt die Stiefmutter Linsen mit Mais, verteilt das Ganze auf dem Fußboden und verlangt von Aschenbrödel, die Linsen und den Mais zu sortieren. Dank der tatkräftigen Hilfe von Tauben, die die Arbeit für das Mädchen übernehmen, hat Aschenbrödel genügend Zeit und öffnet die zweite Nuss. Mit dem darin enthaltenen Ballkleid sucht sie den Hofball auf. Der König will unbedingt seinen Sohn verheiraten. Der Prinz, der bisher alle ihm vorgestellten Damen verschmäht hat, tanzt mit dem später erschienenen Aschenbrödel und verliebt sich auf der Stelle. Aschenbrödel trägt einen Gesichtsschleier, damit der Prinz sie nicht erkennt. Sie stellt ihm auf dem Ball ein Rätsel, das zeigt, dass sie gerne von ihm erkannt werden möchte: „Die Wangen sind mit Asche beschmutzt, aber der Schornsteinfeger ist es nicht. Ein Hütchen mit Federn, die Armbrust über der Schulter, aber ein Jäger ist es nicht. Zum Dritten: Ein silbergewirktes Kleid mit Schleppe zum Ball, aber eine Prinzessin ist es nicht, mein holder Herr.“ Damit spielt sie auf ihre bisherigen Begegnungen an, aber der Prinz kann das Rätsel nicht lösen – und so entzieht sie sich ihm abermals durch Flucht. Auf der Schlosstreppe verliert sie dabei jedoch ihren rechten Schuh. Der Prinz nimmt die Verfolgung auf und erreicht so schließlich den Hof, auf dem Aschenbrödel mit Stiefmutter und Stiefschwester lebt. Doch keiner der anwesenden Frauen passt der zierliche Tanzschuh der Unbekannten. Schließlich fällt dem Knecht Vinzek das Aschenbrödel ein, das spurlos verschwunden ist. Nachdem auch der letzte Versuch der Stiefmutter, ihre Tochter Dora mit dem Prinzen zu vermählen, gescheitert ist, zeigt sich Aschenbrödel dem Prinzen, der ihr den Schuh anprobiert. Das Brautkleid, das sie nun trägt, entstammt der dritten Haselnuss. Aschenbrödel und der Prinz reiten über die verschneiten Felder zum Schloss.

von Paula