Kriegsparteien: Auf der einen Seite standen Preußen und Österreich gegen Dänemark.
Ursachen: Es ging um die Kontrolle von Schleswig, Holstein und Lauenburg, die zuvor von Dänemark regiert wurden.
Auslöser: ersuchte Eingliederung von Schleswig in das dänische Königreich. Damit hat es den internationalen Vertrag (Londoner Protokoll von 1852) zur großen Verärgerung Preußens gebrochen.
Verlauf: Der Krieg begann am 1.2.1864 mit der Grenzüberschreitung Preußens und Österreichs. Während die Preußen am Anfang ihre Schwierigkeiten hatten, eroberten die Österreicher eine alte dänische Festung Danewerk ohne großen Widerstand.
Die entscheidende Schlacht kommt schon früh. Die dänischen Soldaten verschanzen sich in den Doppelter Schanzen. Die Festung wird wochenlang von Preußen belagert. Am 18. April gelingt den Preußen die Erstürmung der Festung. Damit wurde der Großteil des dänischen Widerstandes gebrochen.
Der Deutsch-Dänische Krieg war einer der ersten Kriege der Welt, in welchem moderne Technologien, wie die Eisenbahn oder schnellladende Zündnadelgewehre, eine Rolle spielten. Diese Technologien brachten den Preußen entscheidende Vorteile. So schafften die preußischen Soldaten die Strecke von Berlin bis zur dänischen Grenze in wenigen Stunden, statt tagelang marschieren zu müssen.
Folgen: Wien wird am 30. Oktober ein Friedensvertrag zwischen den beiden Konfliktparteien unterzeichnet. Dänemark verpflichtet sich die Herzogtümer Schleswig, Lauenburg und Holstein abzugeben. Zunächst werden die Herzogtümer unter eine gemeinsame Verwaltung, der beiden deutschen Großmächte gestellt. Später wird die Verwaltung aber neu geregelt. Schleswig und Lauenburg wurden preußisch und Holstein unter österreichische Verwaltung gestellt. Dieser Konflikt gab den Deutschen noch mehr Zusammenhalt und ein deutscher Nationalstaat gewann an Zustimmung.
Dänemark verkleinerte sich in Folge um ein Drittel seiner Fläche und verlor fast eine Million Einwohner.
Euer Buschfunk