Dänisch-schwedischer Krieg in den Jahren 1808/1809

Vorgeschichte

Den Krieg hatte Dänemark angefangen, denn Sie wollten die einstige dänische Provinz Schonen zurückgewinnen. Schweden dagegen wollte Norwegen und die Erlangung der Zollfreiheit im Öresund. Schweden hatte 36000 Mann in der Reserve, aber es standen nur 5000 zur Verfügung. Die Dänen hatten um die 30000 Mann, konnten aber auch nur um die 5000 Mann aufstellen. Sie waren aber schlechter ausgerüstet.

 Verlauf des Krieges

1808

Schweden zog am 1. April 1808 mit ihren Einheiten nach Norwegen, wo sie allerdings trotz großen Bemühungen zurückgeschlagen wurden.

12 Tage später fiel Schweden mit 8000 Soldaten in Norwegen ein. Beim Ort Lier fand die erste Schlacht statt, wo Schweden Siegreich hervorging. Der Angriff auf die naheliegende Festung Fredriksten scheiterte allerdings.

Der Gegenangriff der Dänen konnte die Schweden wieder zurückdrängen.

Unter der Führung von Prinz Christian August griffen die Dänen die Stadt Prestebakke an und gewannen nach einer schweren Schlacht. Allerdings konnte die schwedische Verstärkung die Stadt zurückerobern.

Ein weiteres Gefecht fand am 16. August bei der Schanze Hjerpe statt. Die Dänen griffen die Schweden an, aber dies konnten noch die Schlacht für sich entscheiden.

1809

Beide Seiten sammelten ihre Truppen für eine letzte entscheidende Schlacht. Am 16. Juli nahmen die Dänen die Schanze Hierpe ein. Diese wurde allerdings zuvor aus strategischen Gründen von den schwedischen Truppen verlassen. Wenig später eroberten sie noch weitere Gebiete. Doch die Schweden konnten sie von den eroberten Gebieten wieder zurückdrängen.

Friedensverhandlungen

Wegen des Fehlens von Nahrung/Ausrüstung leiteten die Dänen Friedensgespräche ein.

Am 10. Dezember 1809 wurde ein Friedensvertrag in Jönköping abgeschlossen. Man kam überein, dass es keine Grenzveränderungen geben werde.

Euer Historiker