2022: Neues Jahr, neues Glück

Vor genau einer Woche haben wir Silvester gefeiert. Wir sind bis um 12 aufgeblieben und haben mit vielen Raketen und Feuerwerk das neue Jahr begrüßt.

 Doch wer hat Silvester eigentlich erfunden?

Um die bösen Geister auszutreiben und das neue Jahr einzuläuten, haben schon die Germanen immer zur Wintersonnenwende am 21. Dezember viel Lärm gemacht. Auch das Böllern in China geht auf diesen Brauch zurück. Im Jahr 46 v. Chr. legte Julius Cäsar dann fest, dass das neue Jahr am 1. Januar beginnt. Im Mittelalter ging es dann ein bisschen drunter und drüber: mal fing das neue Jahr am 6. Januar an, mal zu Ostern, mal endete es schon am 24. Dezember und ging dann erst am 6. Januar wieder los. Daher kommt wahrscheinlich auch der Ausdruck „Zwischen den Jahren“. Im Jahr 1691 legte Papst Innozenz XII. fest, dass der 31. Dezember der letzte Tag des Kalenders sein soll und gab ihm seinen heutigen Namen: Silvester. Denn an diesem Tag gedachte die katholische Kirche sowieso schon jemandem, und zwar Papst Silvester I., der im Jahr 335 gestorben und später zum Heiligen erklärt wurde. Seither haben sich viele Bräuche entwickelt.

Der Spruch „Guten Rutsch“ hat übrigens nichts mit Ausrutschen zu tun. Vermutlich kommt er vom hebräischen Wort „Rosch“, auf Deutsch „Anfang“. Das jüdische Neujahrsfest Rosch ha-Schana war aber schon im September.

 Also, ich hoffe, ihr hattet ein buntes Silvester und seit gut reingerutscht.

LG., M.H.