Archiv für den Monat: April 2018

Witze zum Mitlachen 4

Der Patient  erwacht aus der Narkose und sagt erstaunt: „Herr Doktor, Ihr Bart ist aber gewachsen, hat die Operation denn so lange gedauert?“

„Erstens heiße ich Petrus, und zweitens habe ich schon immer einen Bart gehabt!“

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Die Krankenschwester fragt: „Wer wird denn da operiert?“

„Ein Mann, der vor einer Stunde einen Fußball verschluckt hat.“ entgegnet der Arzt.

„Und wer ist das, der dort auf der Bank wartet?“

„Das ist der Besitzer des Balles. Er wartet auf den Ball, um weiterspielen zu können.“

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Ein Pfarrer kauft ein Pferd und der Verkäufer sagt:,, Wenn sie  Gott sei Dank sagen, galoppiert es los und wenn sie Ammen sagen, hält es an.“ Der Pfarrer kauft das Pferd und reitet los. Das Pferd galoppierte auf eine Schlucht zu. Der Pfarrer hatte aber das das Wort, womit das Pferd anhält, vergessen und so betet er das Vater Unser und als er Ammen sagt, hält es wenige Zentimeter vor der Schlucht an. Da sagt er froh:,, Gott sei Dank.“

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Und am 8. Tag schuf Gott eine Stelle, in der Mitte des Rückens, an die man kaum hinkommt, und er ließ sie jucken. Und er sah, dass es ihn amüsiert.

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Von Christoph Zeiner

Regenwald – Gefährdeter Lebensraum

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Langsam geht die Sonne über dem Horizont auf und taucht das Gebiet in ein schattenhaftes Zwielicht. Es raschelt schleifend im düsteren Geäst einer Wanderpalme. Eine rund 2 Meter lange Boa Constrictor, eine Baumschlange, windet sich mit kraftvollen Bewegungen durch die dicht wachsenden Blätter und Zweige des riesigen Baumes. Eine Brüllaffenfamilie stimmt in einem nicht weit entfernten Baumwipfel lautstark an, dass dies hier ihr Revier ist, keine andere Affengruppe es betreten darf. Ein Tapir trottet durchs Unterholz , um nach CIMG0718fressbaren Pilzen und Kräutern, seiner bevorzugten Nahrung, zu suchen. Das morgendliche Sonnenlicht beleuchtet nun auch die nahe gelegene Wasserstelle, einen Seitenarm des Flusses Amazonas, des zweitlängsten Stromes der Welt, der rauschend durch die umliegende  Umgebung fließt. Das Morgensonnenlicht fällt nun auch auf einen völlig starr am Ufer kauernden Kaiman, das kleinste Krokodil der Welt. Noch ist er völlig bewegungslos den er befindet sich in Kältestarre, ist also genauso warm wie seine Umgebung, die derzeit noch sehr kalt ist, und kann sich daher noch nicht bewegen. Doch schon bald wird es wärmer, es kann hier dann bis zu 25 Grad Celsius warm werden, und der Kaiman wird sich aus der Kältestarre lösen und im Amazonas auf Jagd nach Piranhas gehen.  Das wird auch höchste Zeit. Denn in den Morgenstunden geht auch der Jaguar, der einzige natürliche Feind des Kaimans, der äußerst gut schwimmen kann, ausgewachsen selbst keine Feinde zu fürchten braucht und dessen Gebiss so kräftig ist das es den Krokodilspanzer mühelos knacken kann, auf Jagd. Na, wisst ihr welchen Ort ich hier in frühen Stunden beschrieben habe? Richtig; den brasilianischen Regenwald in Südamerika, nahe des Amazonas. Ein märchenhafter Ort voller Geheimnisse, den viele von uns nur aus Büchern oder Filmen kennen. Ein Gebiet wo heute sogar noch Indianer, hier Jivarros genannt, leben. Ein Platz voller Wunder, wunderschön und einzigartig, in dem eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen beheimatet ist, die es bei uns in Europa nie in freier Wildbahn geben könnte.

 Doch so idyllisch und unberührt dieses Paradies auch scheinen mag, der Regenwald ist in großer Gefahr. In Wahrheit ist der Dschungel gar nicht mehr so von Menschenhand unberührt, wie ihr vielleicht glaubt. Denn der Mensch zerstört gnadenlos ganze Waldgebiete von der Größe eines Fußballfeldes, und das Tag für Tag. Dies tut er zumeist mit großen schweren Maschinen, die durch das Diesel, das sie ausstoßen, die Umwelt zusätzlich schädigen.  Zusätzlich gelangen jeden Tag Tonnen von Plastikmüll in den Regenwald, weil die Einheimischen nicht mehr wissen, wohin damit. Die Müllhalden sind überfüllt. Vielen Leuten ist auch gar nicht bewusst, dass durch die Rodung von Bäumen für die Papierherrstellung  Millionen Tierarten ihre Heimat verlieren, keine Nahrung mehr finden und immer mehr von ihnen auf der Roten Liste, der Liste für gefährdete bzw. vom Aussterben bedrohte Tierarten, landen. Diese Liste ist inzwischen so lang, dass eine ganze Stunde nicht mehr ausreichen würde um sie vollständig vorzulesen. Ein weiteres sehr großes Problem, dass auch ein Hauptgrund für das Aussterben im Dschungel ist, ist der Handel mit exotischen Tieren wie Papageien, Affen, Schlangen oder Vogelspinnen, wobei dieser heutzutage eigentlich strengstens verboten ist und mit Freiheitsstrafen von bis zu 3  Jahren bestraft wird. Dennoch gelingt es vielen kriminellen Händlern, die Tiere so gut zu verstecken oder auf so gewiefte Art und Weise ins Ausland zu schmuggeln, dass die Artenschützer weiterhin um das Überleben vieler Tierarten kämpfen müssen.

Das  beste Beispiel dafür ist die größte Raubkatze der Welt, die euch sicherlich allen bekannt ist und vor der sich viele Menschen fürchten, der Tiger. Dieses prachtvolle Raubtier, von dem sich heute nur noch gut 3 Unterarten finden, war ehemals über ganz Asien weit verbreitet. Nun lebt der Tiger nur noch in Sibirien, Teilen Indiens und in sehr geringen Mengen auch noch in China. Die Wilderer haben es vor allem auf das weiche, seidige Fell der scheuen Jäger abgesehen, dass sich sehr gut in Fellmäntel einarbeiten lässt, mittlerweile aber auch auf ihr nahrhaftes robustes Fleisch. Es gibt im Internet unzählige Artikel darüber, wie ein Tiger unter einem Elektroschock getötet und geschlachtet wird. Es geht den Wilderern aber auch um die Zähne und Krallen der Tiger, die ideal geeignet sind um aus ihnen Schmuck herzustellen. Auf diese Weise sind viele Unterarten des Tigers bereits ausgestorben.

Aber auch andere Tierarten gehören wegen uns Menschen bereits lange der Vergangenheit an. Ein gutes Beispiel dafür ist die Dronte oder Dodo, eine plumpe Vogelart, die im 16. Jahrhundert in großen Scharen auf Mauritius, einer tropischen Insel im Mittelmeer lebte. Der Dodo führte ein vollkommen ungehindertes Leben auf der Insel, sodass sich seine Flügel zu verstümmelten Fortsätzen zurückbildeten und er nicht mehr fliegen konnte. Wozu auch, er hatte auf Mauritius keine Feinde zu fürchten, denn das Meer stellt für räuberische Säugetiere ein unüberwindbares Hindernis dar. Nun aber gelangten Menschen mit Hilfe von Schiffen nach Mauritius und schleppten Ratten, Mäuse und andere Schädlinge, die in den Laderäumen der Schiffe gut von den dort gelagerten Vorräten leben konnten, mit ein. Die Nager fanden an Land noch bessere Lebensmöglichkeiten als auf den Schiffen und vermehrten sich mit rasender Geschwindigkeit. Das wurde den Dodos bald zum Verhängnis, denn die Ratten und Mäuse machten sich mit Genuss über die Eier der friedlichen Vögel her oder verzehrten die Dronten selbst, die wegen ihrer kurzen Beine nicht schnell laufen und wegen ihrer zurückgebildeten Flügel natürlich auch nicht fliegend entkommen konnten. Aber auch viele Seeleute waren nach der langen Reise so ausgezerrt und hungrig, dass sie selbst das ungeniesbare und nur schwer verdauliche Fleisch der Dodos aufnahmen. So starb der Dodo auf grausame Art und Weise aus.

Ihr seht also, dass vor allem wir Menschen schuld am Aussterben vieler Tierarten sind und das der Regenwald dringend Hilfe benötigt. Vor allem unterstützt uns der „World Wild Fund For Nature“ kurz WWF dabei. Der WWF ist eine internationale Tierschutzorganisation die sich weltweit für den Schutz bedrohter und gefährdeter Tierarten und deren Lebensraum einsetzt. Er lässt bedrohte Gebiete wie eben den Regenwald unter strengen Schutz stellen und den Zustand gefährdeter Tierarten mit speziellen Einsatzkräften überwachen und kontrollieren. Er überprüft aber mittlerweile auch Flughäfen und andere Orte, wo Tiere versteckt werden. Dies geschieht häufig mit speziell dafür ausgebildeten Spürhunden, die die Koffer und das Handgepäck der Flug- oder Fahrgäste beschnüffeln und ihren Führern deutlich machen, wo eventuell lebende oder tote Tiere oder Teile von deren Haut und Fell aufbewahrt werden. Auf diese Weise hat der WWF schon viele Tierarten vor dem Aussterben gerettet.

Und auch ich habe mich schon mal daran beteiligt, indem ich mir zu meinem 10. Geburtstag ein Stück südamerikanischen Regenwald gewünscht habe. Ihr denkt, ich mache Witze? So etwas geht doch nicht? Nein, ich scherze nicht und doch, so etwas geht wohl, denn mittlerweile gibt es in Südamerika ein Schutzunternehmen, das den Titel „Kinder retten den Wald“ trägt und sich für die Rettung des Dschungels einsetzt, indem es Waldgebiete an Kinder und Jugendliche „verkauft“. Man kauft den Regenwaldteil dabei natürlich nicht wirklich, sondern trägt damit nur dazu bei, dass dieses Gebiet unter strengen Schutz gestellt wird. Man bekommt den Regenwaldkauf per Urkunde zugeschickt, auf der steht, wie viel Wald man gekauft hat. So war das bei mir auch. Mit meiner Urkunde habe ich dazu beigetragen, dass ein südamerikanischer Bauer sein Land nicht verkaufen musste, wo auch schon ein Jaguar gesichtet wurde.

Und auch ihr könnt euch dabei beteiligen, indem ihr einfach mal ins Internet geht und dort nachschaut, wie so etwas funktioniert. Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig anregen, mitzuhelfen, den Regenwald zu retten. Denn mal ehrlich, wäre es nicht schade wenn es keinen Dschungel mehr auf der Erde gäbe? Wenn niemand mehr Geheimnisse in diesem Kunstwerk der Natur lüften und einheimische Tiere und Pflanzen erforschen könnte? Es hätte übrigens auch für uns Nachteile, wenn der Regenwald abgeholzt werden würde: so würde es, zum Beispiel, seltener regnen, denn der Regenwald hat einen großen Einfluss auf das Weltklima. Dürren oder bei stärkerem Regen auch Unwetter würden sich diesbezüglich häufen.

Also, helft mit den Urwald zu retten! Das kann man neuerdings auch mit Spenden, denn ein großer Teil der Weltbevölkerung setzt sich inzwischen dafür ein. Ihr, Schüler des Goethe Gymnasiums auch? Ich auf jeden Fall!goldminenbedrohendenregenwald100~_v-gseapremiumxl

Eure Leni Ruscher aus der 5/3.