das Schuljahr 2018/2019 neigt sich dem Ende zu und heute am 21.06.2019 ist GTA-Schluss.
Ich möchte mich bei allen, die sich für die Schülerzeitung interessiert haben, bedanken, dass sie unsere Artikel gelesen haben. Ich möchte mich hiermit für den Sommer verabschieden. Und ich weiß nicht, ob ich nächstes Jahr wieder zur Schülerzeitung komme. Falls doch, lasse ich bald wieder von mir hören, mit Artikeln, die manche bestimmt interessieren wird. Darüber würde ich mich sehr freuen.
Bruce Frederick Joseph Springsteen ist ein US-amerikanischer Rockmusiker, der 1949 in Long Branch, New Jersey geboren wurde. Seine ersten musikalischen Einflüsse waren Country & Western-Hits von Gene Autry, Roy Rogers sowie Hank Williams. 1965 trat er der Band Castiles bei und spielte recht erfolgreich in kleinen Clubs wie dem berühmten New Yorker Cafe Wha. 1968 gründete er eine neue Band mit dem Namen Earth, ein Trio mit „klassischer“ Besetzung Gitarre, Bass, Schlagzeug. Die Band bestand aber nur von August 1968 bis Februar 1969. Im März 1969 gründete er erneut eine Band, die Child hieß. Später wurde sie in Steel Mill umbenannt. Weil er sich aber anderer Musikrichtung hingeben wollte, verließ er im Januar 1971 Steel Mill. 4 seiner bekanntesten Songs sind The River vom gleichnamigen Album von 1980, I’m on Fire und Born in the USA vom Album Born in the USA von 1984 und das Lieblingslied meiner Mama, Secret Garden, was allerdings nur auf dem Album Greatest Hits zu hören ist. Bruce Springsteen ist für seine beim Singen rauspressende Stimme bekannt.
Freddie Mercury war ein britischer Musiker und einer der bedeutendsten Rocksänger der 1970er und 1980er Jahre. Er wurde als Mitbegründer, Komponist und Leadsänger der Band Queen bekannt.
Mercury wurde am 5. September 1946 als Farokh Bulsara auf der Insel Sansibar geboren. Die Familie stammte aus Indien und gehörte den Parsen an. Von 1966 – 1969 war er Kunststudent am Ealing College of Art, das er mit einem Diplom in Grafikdesign abschloss. Durch seinen Studienkollegen Tim Staffell lernte Mercury – der sich damals noch Freddie Bulsara nannte – die seit 1968 bestehende Band Smile kennen. Im Frühjahr 1970 löste sich die Band Smile auf, da Tim Staffell die Band verließ. Danach nannte sich die Band Queen. Die Single Bohemian Rhapsody belegte neun Wochen lang die Chartspitze und war Queens erster Nummer eins Hit. Ab den 1980er Jahren war Freddie schwul. Er wusste, laut David Wigg, einem engen Freund von ihm, bereits 1984 das er AIDS hat. Am 23. November 1991 unterrichtete Mercury die Öffentlichkeit, dass er an AIDS erkrankt sei. Nachdem er am nächsten Morgen in ein Koma gefallen war, starb er abends in seinem Haus im Londoner Stadtteil Kensington im Alter von 45 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung.
Adam Richard Sandler ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Komiker, Produzent, Komponist, Synchronsprecher und Drehbuchautor.
Er wurde 1966 in Brooklyn, New York City, New York geboren. Sandler hat jüdische Eltern. Von 1985-1988 spielte er in The Cosby Show die Rolle des Smitty. Sandlers erster Schritt zum Filmstar war der Kinofilm Billy Madison – Ein Chaot zum Verlieben. Danach folgten die Filme Happy Gilmore (1996) und Eine Hochzeit zum Verlieben (1998). Seinen Starstatus erreichte er 1998 mit Waterboy – Der Typ mit dem Wasserschaden. In den Jahren 2002, 2004 und 2006 hatte er Riesenerfolge mit Mr. Deeds, 50 erste Dates und Klick. 2010 spielte die Hautrolle, neben Kevin James, Rob Schneider, Chris Rock und David Spade, in Kindsköpfe. 2013 folgte die Fortsetzung. 2018 sprach Dracula in Hotel Transsilvanien 3 – Ein Monster Urlaub.
Robin McLaurin Williams war ein US-amerikanischer Schauspieler und Komiker.
Er wurde 1951 in Chicago, Illinois geboren. Bekannt wurde er 1978 durch die Sitcom Mork vom Ork. Mit seiner ersten Filmrolle in Robert Altmann Popeye – Der Seemann mit dem harten Schlag (1980)- erlebte Williams einen herben Flop, konnte aber zwei Jahre später mit der Verfilmung von John Irvings Garp und wie er die Welt sah und Moskau in New York (1984), in dem er einen Immigranten spielte, wohlwollende Kritiken ein. Ab 1991 wirkte er in einer Reihe von Kinder – und Jugendfilmen mit, darunter Hook und Flubber und 1993 spielte er die Hauptrolle in dem Film Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen. 2006 übernahm er die Hauptrolle in Die Chaoscamper und kehrte damit zu unbeschwerten Kinderfilmen zurück. Im selben Jahr spielte er in Shawn Levy’s Komödie Nachts im Museum neben Ben Stiller die Rolle des 26. Präsidenten der USA „Theodore Roosevelt“. 2009 und 2014 folgten die Fortsetzungen. Robin Williams wurde am 11. August 2014 nach einem Notruf von der Polizei in seiner Wohnung tot aufgefunden. Die Todesursache: Suizid (Selbstmord). Williams habe sich mit einem Gürtel erhängt und sei durch Ersticken gestorben, so der stellvertretende Gerichtsmediziner des Marin County Sheriff Office.
… ist ein Disneyfilm mit Superstar Lindsay Lohan als Kind in der Hauptrolle, der 1998 erschienen ist.
Zu Beginn heiraten Nicholas Parker und Elizabeth James im Jahre 1986 auf der Queen Elizabeth 2. Elf Jahre später begegnen sich Annie und Hallie, zwei Zwillinge, die sich zuvor noch nie gesehen haben, in einem Feriencamp. Die beiden können sich am Anfang überhaupt nicht leiden und spielen sich gegenseitig Streiche, bis die Leiterin des Camps versehentlich Opfer eines Streiches wird. Sie verdonnert beide dazu, den Rest der Zeit im Feriencamp in der Arresthütte zu verbringen. Dort finden sie heraus, dass sie Zwillinge sind. Beide tauschen die Rollen, weil jeder über den anderen Elternteil etwas wissen möchte. Später fliegen die Identitäten aber auf. Annie und Hallie laden ihre Eltern zu einem Essen für zwei ein. Danach entscheidet sich Elizabeth, wieder mit Annie nach London zu fliegen. Nick und Hallie kommen dank der Concorde früher an. Nick wollte nicht denselben Fehler wie vor elf Jahren machen und ist ihr diesmal gefolgt. Kurz darauf heiraten Nick und Liz wieder und der Film geht gut aus.
Der Pfingstmontag ist ein gesetzlicher Feiertag in Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Luxemburg, Ungarn, Dänemark sowie in weiten Teilen der Schweiz. In Deutschland forderten Wirtschaftsverbände 2005 seine Abschaffung. Sämtliche im Bundestag vertretenen Parteien mit Ausnahme der FDP sprachen sich ebenso wie die Kirchen und Gewerkschaften gegen diesen Vorschlag aus.
Einzig das Land Brandenburg behandelt den Pfingstsonntag explizit als Feiertag.
In Frankfurt am Main war bis in die 1990er Jahre der Wäldchestag, ein Volksfest am Nachmittag des Pfingstdienstags, ein arbeitsfreier Tag. Auch andernorts erhielten bis in die 1960er Jahre die Beschäftigten am Dienstag nach Pfingsten einen arbeitsfreien Tag. In mehreren deutschen Bundesländern ist bis heute der Pfingstdienstag ein Ferientag in den Schulen bzw. Beginn oder Ende mehrtägiger Pfingstferien.
In Frankreich scheiterte 2005 der Versuch der Regierung Raffarin, den Pfingstmontag zum unbezahlten Feiertag zu machen, am Widerstand der Bevölkerung. Ein für die Regierung erstellter Bericht kam allerdings zu dem Schluss, dass trotz der Abschaffung des Pfingstmontags zuletzt rund 52 Prozent der Erwerbstätigen an diesem Tag nicht gearbeitet hätten. Schulen und öffentliche Dienststellen blieben meist geschlossen. Der Pfingstmontag ist seit 2008 wieder Feiertag.
In Schweden wurde der Pfingstmontag als Feiertag im Jahre 2005 abgeschafft. Stattdessen ist seit dem Jahr der schwedische Nationalfeiertag, der 6. Juni, nunmehr auch ein gesetzlicher und damit arbeitsfreier Feiertag.
In Italien wurde der Pfingstmontag als gesetzlicher Feiertag vor einigen Jahren abgeschafft. Es gibt Versuche, den christlichen Feiertag wieder einzuführen, zusammen mit anderen kirchlichen Feiertagen. Ein Gesetzentwurf darüber liegt im italienischen Parlament vor.
In vielen Regionen gibt es zu Pfingsten Brauchtum, das dem Maibrauchtum im Rheinland ähnelt oder Elemente eines Hirtenfestes zum Weideauftrieb des Viehs umfasst. Dazu gehören das Pfingstbaumpflanzen in der Lüneburger Heide, in Oelde der Pfingstenkranz, in Mecklenburg das Schmücken des Pfingstochsen, in Frankfurt am Main der Wäldchestag, in Halle (Saale) der Knoblauchsmittwoch, die Geißbockversteigerung in Deidesheim oder die Pfingstkirmes in Menden. Mancherorts wird das „Birkenstecken“ praktiziert, wo sich in der Pfingstnacht Junggesellen aufmachen, um ihrer Liebsten eine Birke an die Hauswand zu stellen.
Im Bergischen Land pflegt man das Pfingstsingen: Junge Männer oder Männergesangvereine ziehen von Haus zu Haus und entbieten den Pfingstgruß. Dafür sammeln sie Eier, Speck und sonstige Gaben, aber auch Geld. Ein ähnlicher Heischebrauch zu Pfingsten ist das Wasservogelsingen im unteren Bayerischen Wald. In der Pfalz ziehen in einigen Orten Kinder als Pfingstquack mit geschmückten Handwagen durchs Dorf und bekommen für ihr Ständchen ebenfalls Eier, Speck oder Geld. Die Bezeichnung „Quack“ wird auf das lateinische quinquaginta („fünfzig“) zurückgeführt, was dem griechischen pentekostē (Pfingsten) entspricht.
In der Jugendarbeit sind traditionell Pfingstzeltlager sehr beliebt.
Als Kleinpfingsten wird in einigen Regionen Deutschlands der Sonntag nach Pfingsten bezeichnet. U. a. in Thüringen und Sachsen wird an diesem Sonntag das Brauchtum des Heischebrauchs, auch Eierbetteln, gepflegt.
Schreibt mir ein Kommentar (oder schickt mir eine E-Mail unter moritz.pohle14@web.de), wo ihr über Pfingsten wart. Ich würde mich sehr Freuen!!! Die 10 besten Pfingsturlaubsorte, die ihr mir schickt, werde ich in meinem nächsten Artikel veröffentlichen!!!!!
Verne wuchs im Reederviertel der Hafenstadt Nantes als ältestes von fünf Kindern eines Anwalts und seiner aus Reederkreisen stammenden Frau auf. Als Elfjähriger soll er heimlich versucht haben, eine Seereise als Schiffsjunge anzutreten, aber im letzten Moment von Bord geholt worden sein. Seine Schulzeit verbrachte er auf katholischen Privatschulen seiner Heimatstadt und beendete sie dort 1846 auf dem staatlichen Gymnasium. Anschließend ging er zum Jurastudium nach Paris, weil er die väterliche Anwaltspraxis übernehmen sollte. Spätestens als Student begann er jedoch zu schreiben und erhielt Kontakt zur Welt der Pariser Literaten, u. a. zu Alexandre Dumas, der ihn etwas protegierte, und zu dessen Sohn Alexandre Dumas dem Jüngeren, mit dem er sich anfreundete. Jules Verne 1856 Karikatur von 1884 Er blieb deshalb nach Abschluss des Studiums (1849) in Paris und versuchte sich zunächst vor allem in verschiedenen dramatischen Genres, von der Tragödie bis zum Opernlibretto. 1851 wurde ein erstes Stück von einer literarischen Zeitschrift angenommen, in welcher im selben Jahr auch zwei Erzählungen von ihm erschienen. Deren Sujets ‚Seefahrt’ bzw. ‚Ballonfahrt’ ließen Verne nicht mehr los, auch wenn er noch längere Zeit vorwiegend Texte mit ganz anderer Thematik verfasste. 1852 wurde er Sekretär des Intendanten des Pariser Théâtre-Lyrique, für das er in den nächsten Jahren teils allein, teils in einem Autorenteam Stücke produzierte. Zugleich schrieb er weiterhin Erzählungen mit unterschiedlicher Thematik, darunter 1855 die Reise-Abenteuer-Erzählung Un hivernage dans les glaces (Eine Überwinterung im Eis). 1857 heiratete er eine Witwe mit zwei Kindern. Sie gebar ihm 1861 mit Michel einen Sohn. Er betätigte sich danach einige Jahre mäßig erfolgreich in dem bürgerlichen Beruf eines Börsenmaklers. Nebenher (1859 und 1861) machte er mit dem befreundeten Komponisten Aristide Hignard Schiffsreisen nach Schottland und nach Norwegen, die ihm die Welt der Seefahrt erschlossen. Die erste Reise war Grundlage des Romans Voyage à reculons en Angleterre et Écosse (Reise mit Hindernissen nach England und Schottland), der zu Vernes Lebzeiten nicht veröffentlicht wurde. Doch versuchte er auch weiterhin zu schreiben. Entscheidend war schließlich, dass er 1862 den umtriebigen Jugendbuchverleger Pierre-Jules Hetzel kennenlernte. Dieser brachte seinen gerade fertigen ersten Science-Fiction-Reiseroman Cinq semaines en ballon (Fünf Wochen im Ballon) heraus, nahm ihn für weitere Romane derselben Machart unter Vertrag und leitete ihn zum publikumswirksamen Schreiben an. Spätestens über Hetzel kam Verne auch in Kontakt mit Naturforschern und Erfindern, die seine Kenntnisse erweiterten, ihn fachlich berieten und ihm zu Ideen verhalfen, die er in einem immensen Zettelkasten sammelte. Mit dem Erfolg von Fünf Wochen im Ballon hatte Verne seinen Durchbruch als Autor, dennoch war dieses Werk nicht sofort ein Verkaufsschlager, sondern wurde über vier Jahrzehnte kontinuierlich in mehreren Auflagen verkauft. In den folgenden Jahren schrieb er zahlreiche Romane, die meist fortsetzungsweise in Hetzels 1864 gegründeter Jugendzeitschrift Magazin illustré d’éducation et de récréation (Illustrierte für Erziehung und Erholung) erschienen, ehe sie auch als Buch herauskamen. Seine eigentliche Domäne hierbei waren und blieben Reise- und Abenteuerromane mit mehr oder weniger großem Science-Fiction-Anteil, die von Hetzel deshalb unter der Rubrik Voyages extraordinaires (Außergewöhnliche Reisen) vermarktet wurden. Hierin nahm Verne mit viel wissenschaftlicher und technischer Intuition manche später realisierte Entwicklung vorweg, wobei dies im Schwerpunkt nur die Literatur der ersten 12 Jahre nach dem Erstlingswerk betraf. Seine bekanntesten Romane sind: Voyages et aventures du capitaine Hatteras (Abenteuer des Kapitän Hatteras, 1864/65); Voyage au centre de la Terre (Reise zum Mittelpunkt der Erde, 1864); De la Terre à la Lune (Von der Erde zum Mond, 1865); Autour de la Lune (Reise um den Mond, 1869); Vingt mille lieues sous les mers (Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer, 1869). 1872 kam als sein größter Erfolg Le Tour du monde en 80 jours (Reise um die Erde in 80 Tagen) heraus, das er mit Adolphe d’Ennery als Co-Autor auch für das Theater adaptierte. 1876 erschien, ähnlich erfolgreich, der in Sibirien spielende Abenteuer-Politkrimi Michel Strogoff (Der Kurier des Zaren), der ebenfalls zu einem Stück verarbeitet wurde.
Spätestens seit Le Tour du monde war Verne ein geachteter und reicher Mann. Er unternahm zahlreiche Reisen per Bahn und per Schiff, 1867 z. B. mit dem größten Passagierdampfer der Zeit, der Great Eastern, in die USA, und ab 1866 auch mit eigenen Segel- und schließlich Dampfer-Yachten auf Kanal, Nord- und Ostsee sowie im Mittelmeer. Zudem unterhielt er ein repräsentatives Haus in Amiens, der Heimatstadt seiner Frau, wo er seit 1870 lebte. In diesem Jahr wurde er zum Ritter der Ehrenlegion ernannt. Auch wurde er – für einen Nichtbriten ungewöhnlich – in den renommierten Londoner Travellers Club aufgenommen. Schreibtisch von Jules Verne in seinem Stadthaus in Amiens (heute Museum) Kummer bereitete ihm allerdings sein Sohn Michel, den er 1876 als 15-Jährigen zeitweilig in eine Erziehungsanstalt gegeben hatte und mit dem er sich erst 1888 aussöhnte. 1883 scheiterten seine Versuche, sich als Kandidat für die Académie Française ins Spiel zu bringen. Offensichtlich wurden seine Schriften von den anderen „Académiciens“ nicht als seriöse Literatur akzeptiert. Noch heute wird Verne von der zünftigen Literaturgeschichtsschreibung meist nur nebenher erwähnt. 1886 wurde er durch den Pistolenschuss eines geistesgestörten Neffen schwer verletzt und behielt Behinderungen zurück. 1888 begann er, sich kommunalpolitisch zu betätigen, und wurde mehrfach in Amiens als Stadtrat gewählt, wobei er zunächst eher der linken, später der rechten Mitte angehörte und sich für Stadtplanung und das städtische Theater engagierte. 1898, bei der Dreyfus-Affäre, wird er zu den „anti-Dreyfusiarden“ gezählt, setzte sich aber 1899 für die Wiederaufnahme des Verfahrens ein. Am 17. März 1905 erlitt Jules Vernes einen Diabetesanfall. Er starb sieben Tage darauf am 24. März 1905. Nach seinem Tod gab sein Sohn noch zahlreiche Werke aus dem Nachlass heraus.
Max Popp veröffentlichte 1909 mit Julius Verne und sein Werk die erste große, deutsche Biografie (aus der Sammlung von Wolfgang Thadewald). Da die Epoche vom beschleunigten technischen Fortschritt und zugleich von den letzten großen Entdeckungsreisen geprägt war, schlugen Vernes Bücher, die sich an ein vorwiegend jüngeres und gebildetes, meist männliches Publikum richteten, nicht nur in Frankreich, sondern dank Übersetzungen auch in ganz Europa und Amerika gut ein. Einige seiner Romane werden bis heute ständig neu aufgelegt. Im 20. Jahrhundert haben die handlungsreichen Romane Vernes viele Filmemacher gereizt. Nicht zufällig erhielt 1954 das erste Atom-U-Boot der Welt, die amerikanische USS Nautilus, den Namen des futuristischen U-Bootes Nautilus unter der Leitung der Romanfigur Kapitän Nemo aus Vingt mille lieues sous les mers. In der Science-Fiction-Filmkomödie Zurück in die Zukunft III benennen die Hauptcharaktere Dr. Emmett Brown und Clara Clayton ihre gemeinsamen Kinder Jules und Verne nach dem gemeinsamen Lieblingsautor. Nach Jules Verne ist die Jules Verne Trophy benannt, eine Auszeichnung für die schnellste Weltumrundung per Segelboot. Des Weiteren heißt das erste ATV (ein unbemannter Raumtransporter der europäischen Weltraumagentur ESA) Jules Verne, ebenso ein kleiner Gebirgszug im Norden der Île de la Possession (im Indik) und ein Impaktkrater (Einschlagskrater) auf der erdabgewandten Seite des Mondes. Seit 1995 trägt der Asteroid (5231) Verne seinen Namen, ebenso seit 1961 der Mondkrater Jules Verne und seit 1948 der Mount Verne in der Antarktis. 1999 wurde Verne postum (nach jemandes Tod erfolgend) in die Science Fiction Hall of Fame aufgenommen. Der im Jahre 2000 gegründete Jules-Verne-Club ist die einzige literarische Vereinigung, die sich schwerpunktmäßig mit der deutschsprachigen Rezeption der Werke Jules Vernes befasst.
Einige wichtige Werke, mit Veröffentlichungsdatum und Titel für Frankreich und Deutschland:
Les Indes Noires 1877; Die Stadt unter der Erde 1878
Les cinq cents millions de la Bégum 1879; Die 500 Millionen der Begum 1880
Un Billet de loterie 1886; Ein Lotterie-Los 1887
L’Île à hélice 1895; Die Propellerinsel 1895
L’Invasion de la mer 1905; Der Einbruch des Meeres 1905
Die folgenden Werke aus dem Nachlass Jules Vernes wurden von seinem Sohn mehr oder weniger stark überarbeitet und veröffentlicht:
Le Phare du bout du monde 1906; Der Leuchtturm am Ende der Welt 1906
L’Agence Thompson and Co. 1907; Das Reisebüro Thompson & Co. 1907
La Chasse au météore 1908; Die Jagd nach dem Meteor 1908
In der Liste gibt es einige Links zu den dazu gehörenden Hörbüchern. Leider gibt es nicht zu allen Werken Hörbücher und bei z.B. Die 500 Millionen der Begum habe ich das dazugehörende Hörbuch vor einiger Zeit auf YouTube gefunden und da wollte ich es euch verlinken, es ist aber „nicht mehr verfügbar“.