Um die Entstehung des Tunnels nachvollziehen zu können, müssen wir uns zuerst mit der Gotthardbahn beschäftigen, den sie war der Vorläufer des Tunnels. Die Gotthardbahn wurde 1882 eröffnet, als Teil der Bahnstrecke Immensee-Chiasso (206 km), sie führte auf maximal 1154 m. Zwischen 1916 bis 1920 wurde die Strecke elektrifiziert. Mit dem aufkommenden Güterverkehr stieß die Bahnstrecke jedoch an ihre Grenzen, 1947 entstand der erste Plan der einen Basistunnel unter dem Gotthardmassiv vorsah. Ende der 1980er-Jahre war das Projekt Gotthard-Basistunnel eines von fünf diskutierten Eisenbahntunnelprojekten im Bereich der Schweizer Alpen. Nach einigen Abänderungen sprach sich die SBB (Schweizerische Bundesbahn) im Dezember 1988 für den Tunnel aus. Nach mehreren Abstimmungen nahm die Regierung und das Parlament das Projekt 1992 an. Ab dem 4. Februar 1999 wurde im Hauptstollen gesprengt, damals wurde mit einer Eröffnung um 2010-2012 gerechnet. Da der Basistunnel, aus zwei parallelen Röhren besteht, wurde mit vier Tunnelbohrern gearbeitet. So wurde an insgesamt 4 Röhren gleichzeitig gearbeitet, die Röhren wurden nacheinander verbunden, die beiden Oströhren am 15. Okt. 2010 und die Weströhren am 23. März 2011. Danach wurde zur Stabilisierung eine 30 cm dicke Betonschicht auf die Tunnelwände verteilt, anschließend installierte man die Schienen, die Brandschutztore, eine Beleuchtung für die Nothaltestellen, verlegte die Oberleitung und die Steuerungskabel für sich im Tunnel befindende Weichen und Signale. Ab 2013 wurde der Tunnel auf Herz und Nieren geprüft. Die Eröffnung wurde 2011 auf den Dezember 2016 angepeilt. Am 1. Juni 2016 wurde die offizielle Eröffnung begangen. Vor der Inbetriebnahme musste jedoch noch bis zum 5. November gewartet werden.
Betrieb
In den ersten acht Betriebsmonaten wurden 2,3 Millionen Reisende befördert. Die Zahl der Fahrgäste war dabei um 30 Prozent, auf 10.400 Reisende pro Tag, gestiegen. Die Zahl der Transit-Güterzüge nahm im gleichen Zeitraum um 6 Prozent zu. Insgesamt fuhren rund 17.000 Güterzüge durch den Tunnel, mit einem Gewicht von durchschnittlich 1080 t und einer Länge von 434 m. Mit 80 Güterzügen pro Tag ist die Kapazität des Tunnels von ca. 170 täglichen Güterzügen etwa zur Hälfte ausgeschöpft. Züge mit feinem Schüttgut dürfen aufgrund von Staubentwicklung den Tunnel seit 9. Juni 2017 nicht mehr befahren. Sie müssen ienen umweg über die alte Gotthardbahn nehmenIm ersten Betriebjahr, das am 9. Dezember 2017 endete, fuhren insgesamt 24.757 Güter- und 18.395 Personenzüge durch den Tunnel. In der Spitze wurden 165 Fahrten pro Tag gezählt. Im Personenverkehr wurden durchschnittlich 11’000 Reisende pro Tag befördert. Im Güterverkehr wurden bis zu 116 Züge pro Tag gezählt, von fünf verschiedenen Eisenbahnverkehrsunternehmen (grösstenteils SBB Cargo). 0,1 Prozent der geplanten Züge mussten über die Bergstrecke umgeleitet werden. Nach 18 Monaten waren insgesamt knapp 39.922 Güter- und rund 28.689 Personenzüge durch den Tunnel gezählt. An einem durchschnittlichen Werktag werden 170 Züge gezählt, davon 120 Güterzüge (Stand: 2018). Als relativ störanfällig haben sich die hydraulisch angetriebenen Weichen und ETCS erwiesen. Am 5. März 2019 wurde der 100.000. Zug durch den Tunnel gezählt. Mit wenigen Ausnahmen hätten alle Züge regulär durch den Tunnel fahren können; in einigen Fällen waren Umleitungen, in Einzelfällen Abschleppungen notwendig. Werktäglich wurden zu dieser Zeit zwischen 130 und 160 Züge pro Tag gezählt, davon rund zwei Drittel Güterzüge und rund ein Drittel Personenzüge.Dem Gotthard-Basistunnel-Projekt wurde der European Railway Award 2018 zugesprochen. Das Angebot, im Rahmen einer rund zweistündigen Führung den Tunnel (einschliesslich eines Fensters zum Fahrtunnel) zu besichtigen, nutzten 2017 rund 5000 Besucher.
Jeder kennt garantiert eine der frühen Hochkulturen, die irgendwann und irgendwo auf der Welt entstanden sind und dann wieder untergingen. Da habe ich mir eine, nämlich die Azteken herausgesucht, von der ich euch ein bisschen erzählen will.
Die Azteken lebten im 14. und 15. Jahrhundert, im heutigen Mexiko. 1519 bis 1521 eroberte der Spanier Hernán Cortés das Reich der Azteken. Viele der Azteken starben, ihre Kultur wurde weitgehend zerstört. 1535 wurde auf dem Gebiet Mexikos das Vizekönigreich Neuspanien ausgerufen.
Wie lebten die Azteken?
Die Azteken ernährten sich hauptsächlich von Mais, Kürbis und Bohnen. Sie bauten die Nahrungsmittel nicht auf herkömmlichen Feldern, sondern auf Chinampas. Das sind schwimmende Gärten. Die Bauern schöpften Schlamm vom Seeboden auf und befestigten das „Floß“ mit seitlichen Ruten aus Zweigen. Auf dem neu entstandenen „Land“ bauten sie ihre Lebensmittel an. Es gab auch Handwerker. Am angesehensten waren die Goldschmiede und die, die prächtigen Kopfschmuck aus Federn herstellten. Bezahlt wurde mit Kakaobohnen. Städte und Völker, die die Azteken unterworfen hatten, mussten ihnen Tributzahlungen leisten. Das waren Lebensmittel, Felle, Vogelfedern, Baumwolldecken, Kakao oder auch Arbeitskräfte. Bei Eroberungen wurden auch viele Gefangene gemacht, diese mussten dann als Sklaven dienen. Hauptziel eines Kriegers war es möglichst viele Gefangene zu machen, dafür erhielt er dann Belohnungen.
Woraus bestand ihre Gesellschaft?
Die Frau war in dieser patriarchalischen Gesellschaft strengen Normen unterworfen. Als Kind hatte sie den Eltern zu gehorchen und als Frau den Mann. Sie wirkte im Haus, selten als Hebamme oder als Priesterin, wenn sie aus einer adligen Familie stammte. Der Aufbau der Gesellschaft ist ähnlich, dem des europäischen Mittelalter. Die unterste Stufe stellte das einfache Volk (Bauern, Handwerker,..) dar. Darüber stand der erbliche Adeligen (pipiltin). Jeder aus dem Volk konnte durch Dienst in der Armee zum Adeligen aufsteigen. Der Adel mit Besitz stellte die obersten Beamten der aztekischen Reichsverwaltung und aus seinen Reihen setzte sich der Rat zusammen, der den Herrscher beriet und seinen Nachfolger aus der regierenden Dynastie wählte. Adel ohne Besitz wurde Priester, Gelehrter oder Kunsthandwerker wenn er sich nicht für das Militär eignete. Über den Adeligen standen die „pochteca“, eine erbliche Kaufmannsgilde, die außerhalb des Landes Handel mit Luxusgütern trieben durften. An der Spitze des Staates stand das königliche Haus, mit dem „Sprecher“ (tlatoani) gleichbedeutend mit einem König. 1519 war das Montezuma. Neben dem Herrscher gab es eine weiter wichtige Person, die „weibliche Schlange“ (chiuacoatl), ihm oblagen die Gerichtbarkeit und die inneren Angelegenheitender aztekischen Hauptstadt.
Bildung ?!
Obwohl manches an den Azteken primitiv aussieht, alle Kinder besuchten die Schule. Mit 12 Jahren kamen alle Mädchen und Jungen in die Schule, cuicalli, dem „Haus des Gesanges“. Hier wurde die Kinder mit den Göttern und Zeremonien vertraut gemacht. Außerdem wurde Tanz und Gesang gelehrt. Sie blieben dort bis sie 15 waren. Für die Mädchen hörte die Schule auf, es sei denn, sie wollten Priesterin werden. Die Söhne der Adligen gingen danach in den calmecac, wo sie auf ihre privilegierte Rolle vorbereitet wurden. Neben der militärischen Ausbildung, wurde Rhetorik, Gesang, Religion und Fertigkeiten in der Verwaltung und Politik vermittelt. Der Rest ging in das telpochcalli, das „Haus der jungen Männer“, wo die militärische Ausbildung im Vordergrund stand.
Schrift und Zahlen
Azteken kannt keine Schrift, sondern benutzen „Bilderbücher“ (Codices Einzahl: Codex). Die „Bilder“ besitzen eine naturalistische Bildtechnik. In den Faltbüchern wurden religiöse Gesänge, Zeremonialtexte, Chroniken und Erzählungen, Sitten und Gebräuche, und vor allem die Geschichte der Indianer Mesoamerikas dargestellt. Die meisten Faltbücher wurden von den Spaniern zerstört. Ganze vierzehn Codices aus ganz Mexiko (aus der Zeit vor der Eroberung) sind erhalten geblieben. Die meisten befinden sich in europäischen Museen und Bibliotheken.
Die Azteken zählten und rechneten nach dem Zwanziger-System (im Gegensatz dazu rechnen wir heute nach dem Zehner-System). Das heißt, die Zahl 20 ist die Basis. Zum Beispiel:
Darstellung der Zahl 30
Darstellung der Zahl 400
Azteken (mit Basis 20)
1 ∙ 201 + 10 ∙ 200 = 20 + 10 = 30
1 ∙ 202 + 0 ∙ 201 + 0 ∙ 200 = 400 + 0 + 0 = 400
Wir (mit Basis 10)
3 · 101 + 0 · 100 = 30 + 0 = 30
4 · 102 + 0 ∙ 101 + 00 = 400 + 0 + 0 = 400
Kalender und Weltuntergang
Der normale aztekische Kalender richtete sich nach dem Sonnenjahr und hieß xihuitl. Er umfasste 365 Tage in 18 Monaten zu je 20 Tagen plus 5 sogenannte Unglückstage. Jeder Monat hatte 4 Wochen zu je 5 Tagen. Der letzte Tag in der Woche war öffentlicher Markttag (tianquiztli) und gleichzeitig Fest- und Ruhetag. So gab es insgesamt 288 Arbeitstage und 72 tianquiztliim Jahr. An den 5 Unglückstagen sollte man nicht arbeiten. Dies ergab insgesamt 365 Tage. Da aber das Jahr ca. 6 Stunden länger ist, ergab sich ein Überschuß an Tagen. Deshalb wurde nach jeweils 52 Jahren 12 ½ Schalttage eingeschoben. Damit wurde eine genauere Angleichung an das Sonnenjahr erreicht, als in jedem europäischen Kalender.
Es gab noch einen zweiten, heiligen Kalender mit 260 Tagen, den sogenannten tonalpohualli, der zu Weissagungen benutzt wurde. Die 260 Tage waren in 20 Wochen zu je 13 Tagen aufgeteilt. Jeder Tag war einem Gott (bzw. einer Göttin) zugeordnet. Das Schicksal der Menschen hing davon ab, ob ihrem Geburtstag gute oder schlechte Eigenschaften zugeschrieben wurde. So war beispielsweise. „Sieben Regen“ ein günstiger Tag, „Zwei Kaninchen“ dagegen ein schlechter Tag.
Bei den Azteken wurden die beiden Kalender kombiniert, so dass ein „Kalenderrad“ von 52 Jahren entstand. In Mesoamerika wurde die Zeit nicht als linear aufgefasst (so wie wir das machen), sondern als zyklisch: Am Ende einer 52jährigen Periode wird die Zeit und die Welt wiedergeboren. Dies symbolisierte dann die „Zeremonie des Neuen Feuers“. Bei dieser Zeremonie wurden in den letzten Stunden des alten Jahres alle Feuer gelöscht, die Bildnisse der Götter ins Wasser geworfen und Kinder und Frauen versteckt. Priester stiegen auf den „Hügel des Sterns“, oberhalb von Ixtapalapa und warteten bis die Plejaden den Zenit überschritten. Um diese Zeit war die Gefahr am größten, dass die Erde zerstört wird. Um dieses Unglück abzuwenden, wurde ein Mensch geopfert, dem man das Herz aus dem Leibe riß. In der Brusthöhle des Opfers entfachte man ein neues Feuer und damit auch einen neuen 52-jährigen Zyklus. Das Feuer wurde mit Fackeln zum Templo Mayor in Tenochtitlan gebracht und von dort aus in die anderen Städte der Azteken. Echt eklig oder?
Die Götter in der 3. Spalte stehen für eine Art Schutzheilige der Tage:
1
Krokodil (cipactli)
Tonacatecuhtli, Herr der Erhaltung
2
Wind (ehecatls)
Quetzalcoatl, die Gefiederte Schlange
3
Haus (calli)
Tepeyollotli, das Herz des Berges
4
Eidechse (cuetzepalin)
Hueyhuecoyotl, der Alte Kojote
5
Schlange (coatl)
Chalchiuhtlicue, die Wassergöttin
6
Tod (miquiztli)
Tecciztecatl, der Mondgott
7
Hirsch (mazatl)
Tlaloc, der Regengott
8
Kaninchen (tochtli)
Mayahuel, die Göttin des Pulque
9
Wasser (atl)
Xiuhtecuhtli, der Feuergott
10
Hund (itzcuintli)
Mictlantecuhtli, Herr der Unterwelt
11
Affe (ozomatli)
Xochipilli, Prinz der Blumen
12
Gras (malinalli)
Patecatl, Gott der Heilkunst
13
Rohr (acatl)
Tezcatlipoca, Herr des rauchenden Spiegels
14
Jaguar (ocelotl)
Tlazolteotl, Göttin der Liebe und des Schmutzes
15
Adler (cuauhtli)
Xipe Totec, der gehäutete Herr
16
Geier (cozcaquauhtli)
Itzpapalotl, der Obsidianschmetterling
17
Bewegung (ollin)
Xolotl
18
Reibstein (tecpatl)
Tezcatlipoca, Herr des rauchenden Spiegels
19
Regen (quiauitl)
Chantico, Göttin des Herdes
20
Blume (xochitl)
Xochiquetzal, Göttin der Blumen
Kunterbuntes Götter-Bingo
Chicomecóatl
„Sieben Schlange“, Göttin des Ackerbaus
Mictlantecuhtli
Gott der Unterwelt
Chalchiuhtlicue
Wassergöttin, Ehefrau des Regengott Tlaloc
Chantico
Göttin des Herdes
Coatlicue
„Herrin im Schlangenrock“. Mutter des aztekischen Stammesgottes Huitzilopochtli, Herrscherin der Erde, der Finsternis und des Todes, außerdem auch Fruchtbarkeitsgöttin
Coyolxauhqui
Schwester von Huitzilopochtli, Mondgöttin.
Ehecatl
Windgott
Huehuetecotl
Der Alte Feuergott
Hueyhuecoyotl
Der Alte Kojote
Huitzilopochtli
Kriegsgott, einer der wichtigsten Götter in der aztekischen Mythologie.
Mayahuel
Herrin der Agaven und des Pulques
Mictlantecuhtli
Gott der Unterwelt
Ometeotl
Gott der Zweiheit
Patecatl
Gott der Heilkunst
Quetzalcoatl
„Gefiederte Schlange“, erscheint auch als Herr der Winde, der Medizin und der Künste.
Tecciztecatl
Mondgott
Tepeyollotli
Herz des Berges
Tezcatlipoca
„Rauchender Spiegel“, Kriegsgott
Tlaloc
Regengott
Tlazolteotl
Göttin der liebe und des Schmutzes
Tonacatecuhtli
Herr der Erhaltung
Tonatiuh
Sonnengott
Xipe Totec
„Unser Herr, der Geschundene“ Gott des Frühlings und der Regenzeit
Xiuhtecuhtli
Feuergott
Xochipilli
„Blumenfürst“, Gott der Liebe des Tanzes, Symbol des Sommers
Xochiquetzal
Göttin der Blumen
Doch jede Kultur hat auch ihre Schattenseite, so wurden Zehntausende getötet und ihre Herzen den Göttern geopfert. Zum ermitteln des Schlachtopfer spielte man eine Art Fußball, bei dem mit dem Bein der Ball in der Luft gehalten werden musste. Das Ziel des Spiels war ein steinerer Ring, durch den der Ball geschossen wurde. Anders als beim Fußball gab es keine Rollenverteilung, die gesamte Mannschaft ist involviert. Forscher sind sich nicht ganz einig, ob die Sieger oder die Verlierer geopfert wurden.
Nach all dem was in diesem Artikel an Wissen über die Azteken zu finden ist, kann man sehr wohl zu dem dem Schluss kommen, dass die Azteken eine Hochkultur waren!
Da ich in den Sommerferien in Frankreich war, möchte ich gerne in diesem Artikel etwas berichten. Gleich vorweg, den Klichee Franzosen gibt es nur teilweise. Natürlich tragen die Franzosen kein weiß-Schwarz gestreiftes Hemd, eine schwarze Mütze und einen Flasche Rotwein unter dem Arm. Aber was ich in über zwei Wochen Aufenthalt immer wieder gesehen habe, dass die Franzosen in den Bäcker reingehen und dann mit mindestens 2 Baguettes wieder heraus. Ehrlich! Was Französischlehrer sicherlich verärgern wird, während meines Aufenthalts musste ich mich niemals mit den Besitzern unseres Chateau auf Französisch unterhalten, sie waren nämlich Niederländer. Da Deutsch und Niederländisch zur selben Sprachfamilie gehören (und somit in vielen Wörtern ähnlich sind), gab es kaum Verständigungsprobleme. Unter einem Chateau darf man sich in Frankreich nichts Extravagantes vorstellen. Ein französisches Chateau hat zumindest in der Region nichts mit z.B. dem Barockschloss Rammenau zu tun. Sie sehen sich eigentlich nicht mal ähnlich.
Zur französischen Küche: zuallererst in Frankreich gibt es überwiegend kein normales Brot, meistens nur Baguette. Baguette ist für Franzosen das gleiche wie für uns ein Brot. Wobei ich sagen muss, französisches Baguette schmeckt irgendwie viel besser, als deutsches. Die Franzosen haben keine Fanta, sondern Orangina (Fanta + Fruchtfleisch) und Salamipizza ist unüblich, statt Salami Schinken. Während des Urlaubs hab ich in keinem Restaurant Froschschenkel, Schnecken oder ähnlich ekelhaftes gesehen.
Folgende Museen empfehle ich jedem, der in der Normandie Urlaub macht:
Musée du Débarquement d´Utah (Sainte-Marie-du-Mont)
Dead Man´s Corner Museum (Carentan-les-marais saint-come-du-mont)
Normandy Victory Museum (Carentan-les-marais)
Château de Gratot (zwischen Coutance und und Gouville, an der D 244)
Wenn wir von Kultur reden, muss man auch über Montmartre, das Künstlerviertel von Paris reden. Wirklich, wenn man sich an einen Cafetisch setzt, fragen dich ein Haufen Künstler, ob sie dich dürfen.
Übrigens alle Museen sind mit englischen bzw. deutschen Erklärungen und Führungen. Im Museum Cité de la Mer in Cherbourg gibt es ein echtes Atom-U-Boot zu besichtigen, viele große Aquarien und eine Ausstellung zur Titanic. Warum Titanic? Ganz einfach, in Cherbourg hielt sie zum letzten Mal, bevor sie aufs offene Meer fuhr, … um zu sinken. Ganz besonders empfehle ich das Musée du Débarquement am Utah Beach, dort gibt mehr als 1000 Ausstellungsstücke, die die Geschichte von der Befreiung der Halbinsel Cotentin berichten.
Frankreich ist ein bezaubernd schönes Land und immer eine Reise wert!
Verne wuchs im Reederviertel der Hafenstadt Nantes als ältestes von fünf Kindern eines Anwalts und seiner aus Reederkreisen stammenden Frau auf. Als Elfjähriger soll er heimlich versucht haben, eine Seereise als Schiffsjunge anzutreten, aber im letzten Moment von Bord geholt worden sein. Seine Schulzeit verbrachte er auf katholischen Privatschulen seiner Heimatstadt und beendete sie dort 1846 auf dem staatlichen Gymnasium. Anschließend ging er zum Jurastudium nach Paris, weil er die väterliche Anwaltspraxis übernehmen sollte. Spätestens als Student begann er jedoch zu schreiben und erhielt Kontakt zur Welt der Pariser Literaten, u. a. zu Alexandre Dumas, der ihn etwas protegierte, und zu dessen Sohn Alexandre Dumas dem Jüngeren, mit dem er sich anfreundete. Jules Verne 1856 Karikatur von 1884 Er blieb deshalb nach Abschluss des Studiums (1849) in Paris und versuchte sich zunächst vor allem in verschiedenen dramatischen Genres, von der Tragödie bis zum Opernlibretto. 1851 wurde ein erstes Stück von einer literarischen Zeitschrift angenommen, in welcher im selben Jahr auch zwei Erzählungen von ihm erschienen. Deren Sujets ‚Seefahrt’ bzw. ‚Ballonfahrt’ ließen Verne nicht mehr los, auch wenn er noch längere Zeit vorwiegend Texte mit ganz anderer Thematik verfasste. 1852 wurde er Sekretär des Intendanten des Pariser Théâtre-Lyrique, für das er in den nächsten Jahren teils allein, teils in einem Autorenteam Stücke produzierte. Zugleich schrieb er weiterhin Erzählungen mit unterschiedlicher Thematik, darunter 1855 die Reise-Abenteuer-Erzählung Un hivernage dans les glaces (Eine Überwinterung im Eis). 1857 heiratete er eine Witwe mit zwei Kindern. Sie gebar ihm 1861 mit Michel einen Sohn. Er betätigte sich danach einige Jahre mäßig erfolgreich in dem bürgerlichen Beruf eines Börsenmaklers. Nebenher (1859 und 1861) machte er mit dem befreundeten Komponisten Aristide Hignard Schiffsreisen nach Schottland und nach Norwegen, die ihm die Welt der Seefahrt erschlossen. Die erste Reise war Grundlage des Romans Voyage à reculons en Angleterre et Écosse (Reise mit Hindernissen nach England und Schottland), der zu Vernes Lebzeiten nicht veröffentlicht wurde. Doch versuchte er auch weiterhin zu schreiben. Entscheidend war schließlich, dass er 1862 den umtriebigen Jugendbuchverleger Pierre-Jules Hetzel kennenlernte. Dieser brachte seinen gerade fertigen ersten Science-Fiction-Reiseroman Cinq semaines en ballon (Fünf Wochen im Ballon) heraus, nahm ihn für weitere Romane derselben Machart unter Vertrag und leitete ihn zum publikumswirksamen Schreiben an. Spätestens über Hetzel kam Verne auch in Kontakt mit Naturforschern und Erfindern, die seine Kenntnisse erweiterten, ihn fachlich berieten und ihm zu Ideen verhalfen, die er in einem immensen Zettelkasten sammelte. Mit dem Erfolg von Fünf Wochen im Ballon hatte Verne seinen Durchbruch als Autor, dennoch war dieses Werk nicht sofort ein Verkaufsschlager, sondern wurde über vier Jahrzehnte kontinuierlich in mehreren Auflagen verkauft. In den folgenden Jahren schrieb er zahlreiche Romane, die meist fortsetzungsweise in Hetzels 1864 gegründeter Jugendzeitschrift Magazin illustré d’éducation et de récréation (Illustrierte für Erziehung und Erholung) erschienen, ehe sie auch als Buch herauskamen. Seine eigentliche Domäne hierbei waren und blieben Reise- und Abenteuerromane mit mehr oder weniger großem Science-Fiction-Anteil, die von Hetzel deshalb unter der Rubrik Voyages extraordinaires (Außergewöhnliche Reisen) vermarktet wurden. Hierin nahm Verne mit viel wissenschaftlicher und technischer Intuition manche später realisierte Entwicklung vorweg, wobei dies im Schwerpunkt nur die Literatur der ersten 12 Jahre nach dem Erstlingswerk betraf. Seine bekanntesten Romane sind: Voyages et aventures du capitaine Hatteras (Abenteuer des Kapitän Hatteras, 1864/65); Voyage au centre de la Terre (Reise zum Mittelpunkt der Erde, 1864); De la Terre à la Lune (Von der Erde zum Mond, 1865); Autour de la Lune (Reise um den Mond, 1869); Vingt mille lieues sous les mers (Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer, 1869). 1872 kam als sein größter Erfolg Le Tour du monde en 80 jours (Reise um die Erde in 80 Tagen) heraus, das er mit Adolphe d’Ennery als Co-Autor auch für das Theater adaptierte. 1876 erschien, ähnlich erfolgreich, der in Sibirien spielende Abenteuer-Politkrimi Michel Strogoff (Der Kurier des Zaren), der ebenfalls zu einem Stück verarbeitet wurde.
Spätestens seit Le Tour du monde war Verne ein geachteter und reicher Mann. Er unternahm zahlreiche Reisen per Bahn und per Schiff, 1867 z. B. mit dem größten Passagierdampfer der Zeit, der Great Eastern, in die USA, und ab 1866 auch mit eigenen Segel- und schließlich Dampfer-Yachten auf Kanal, Nord- und Ostsee sowie im Mittelmeer. Zudem unterhielt er ein repräsentatives Haus in Amiens, der Heimatstadt seiner Frau, wo er seit 1870 lebte. In diesem Jahr wurde er zum Ritter der Ehrenlegion ernannt. Auch wurde er – für einen Nichtbriten ungewöhnlich – in den renommierten Londoner Travellers Club aufgenommen. Schreibtisch von Jules Verne in seinem Stadthaus in Amiens (heute Museum) Kummer bereitete ihm allerdings sein Sohn Michel, den er 1876 als 15-Jährigen zeitweilig in eine Erziehungsanstalt gegeben hatte und mit dem er sich erst 1888 aussöhnte. 1883 scheiterten seine Versuche, sich als Kandidat für die Académie Française ins Spiel zu bringen. Offensichtlich wurden seine Schriften von den anderen „Académiciens“ nicht als seriöse Literatur akzeptiert. Noch heute wird Verne von der zünftigen Literaturgeschichtsschreibung meist nur nebenher erwähnt. 1886 wurde er durch den Pistolenschuss eines geistesgestörten Neffen schwer verletzt und behielt Behinderungen zurück. 1888 begann er, sich kommunalpolitisch zu betätigen, und wurde mehrfach in Amiens als Stadtrat gewählt, wobei er zunächst eher der linken, später der rechten Mitte angehörte und sich für Stadtplanung und das städtische Theater engagierte. 1898, bei der Dreyfus-Affäre, wird er zu den „anti-Dreyfusiarden“ gezählt, setzte sich aber 1899 für die Wiederaufnahme des Verfahrens ein. Am 17. März 1905 erlitt Jules Vernes einen Diabetesanfall. Er starb sieben Tage darauf am 24. März 1905. Nach seinem Tod gab sein Sohn noch zahlreiche Werke aus dem Nachlass heraus.
Max Popp veröffentlichte 1909 mit Julius Verne und sein Werk die erste große, deutsche Biografie (aus der Sammlung von Wolfgang Thadewald). Da die Epoche vom beschleunigten technischen Fortschritt und zugleich von den letzten großen Entdeckungsreisen geprägt war, schlugen Vernes Bücher, die sich an ein vorwiegend jüngeres und gebildetes, meist männliches Publikum richteten, nicht nur in Frankreich, sondern dank Übersetzungen auch in ganz Europa und Amerika gut ein. Einige seiner Romane werden bis heute ständig neu aufgelegt. Im 20. Jahrhundert haben die handlungsreichen Romane Vernes viele Filmemacher gereizt. Nicht zufällig erhielt 1954 das erste Atom-U-Boot der Welt, die amerikanische USS Nautilus, den Namen des futuristischen U-Bootes Nautilus unter der Leitung der Romanfigur Kapitän Nemo aus Vingt mille lieues sous les mers. In der Science-Fiction-Filmkomödie Zurück in die Zukunft III benennen die Hauptcharaktere Dr. Emmett Brown und Clara Clayton ihre gemeinsamen Kinder Jules und Verne nach dem gemeinsamen Lieblingsautor. Nach Jules Verne ist die Jules Verne Trophy benannt, eine Auszeichnung für die schnellste Weltumrundung per Segelboot. Des Weiteren heißt das erste ATV (ein unbemannter Raumtransporter der europäischen Weltraumagentur ESA) Jules Verne, ebenso ein kleiner Gebirgszug im Norden der Île de la Possession (im Indik) und ein Impaktkrater (Einschlagskrater) auf der erdabgewandten Seite des Mondes. Seit 1995 trägt der Asteroid (5231) Verne seinen Namen, ebenso seit 1961 der Mondkrater Jules Verne und seit 1948 der Mount Verne in der Antarktis. 1999 wurde Verne postum (nach jemandes Tod erfolgend) in die Science Fiction Hall of Fame aufgenommen. Der im Jahre 2000 gegründete Jules-Verne-Club ist die einzige literarische Vereinigung, die sich schwerpunktmäßig mit der deutschsprachigen Rezeption der Werke Jules Vernes befasst.
Einige wichtige Werke, mit Veröffentlichungsdatum und Titel für Frankreich und Deutschland:
Les Indes Noires 1877; Die Stadt unter der Erde 1878
Les cinq cents millions de la Bégum 1879; Die 500 Millionen der Begum 1880
Un Billet de loterie 1886; Ein Lotterie-Los 1887
L’Île à hélice 1895; Die Propellerinsel 1895
L’Invasion de la mer 1905; Der Einbruch des Meeres 1905
Die folgenden Werke aus dem Nachlass Jules Vernes wurden von seinem Sohn mehr oder weniger stark überarbeitet und veröffentlicht:
Le Phare du bout du monde 1906; Der Leuchtturm am Ende der Welt 1906
L’Agence Thompson and Co. 1907; Das Reisebüro Thompson & Co. 1907
La Chasse au météore 1908; Die Jagd nach dem Meteor 1908
In der Liste gibt es einige Links zu den dazu gehörenden Hörbüchern. Leider gibt es nicht zu allen Werken Hörbücher und bei z.B. Die 500 Millionen der Begum habe ich das dazugehörende Hörbuch vor einiger Zeit auf YouTube gefunden und da wollte ich es euch verlinken, es ist aber „nicht mehr verfügbar“.
Es ist totenstill auf der Waldlichtung. Nur ein sachter Wind fährt durch die Äste der riesigen Palmenpflanzen und Schachtelhalme. Kein Lebewesen ist zu sehen. Plötzlich dringt aus dem urigen Wald ein furchterregendes Brüllen. Ein Stampfen erklingt. Die Erde scheint zu beben. Da bricht ein gigantisches Monster aus dem Gestrüpp hervor. Es ist eine Art Echse, jedoch unglaublich groß und massig. Der Kopf ist winzig, der Hals lang und schlank, der Körper tonnenförmig und die Beine lang und stämmig. Der Schwanz ist ebenso lang wie der Körper, verjüngt sich nach hinten und wirkt schwer und plump. Die Kreatur stößt einen tiefen Laut aus, halb Hilfe-, halb Schmerzensschrei. Ihr Vorderbein ist schwer verwundet, der Schienbeinknochen ist gebrochen und sticht seitlich zur Seite des Laufs heraus. In diesem Moment rast ein weiteres Untier aus dem Wald: noch riesiger und angsteinflößender als das erste, hat es einen wesentlich größeren, eckigen Kopf und ein langes breites Maul voller rasiermesserscharfer Zähne. Die Augen liegen seitlich am Schädel, blicken stechend und sind von gelber Farbe. Direkt unter dem kräftigen Hals liegen ein paar winzige, verkümmerter Vorderläufe. Der Körper ist länger und schmaler als der des anderen Monsters, dieses Wesen hat dafür kräftigere Hinterbeine mit angsteinflößenden Klauen. Der Schwanz ist ähnlich dem des Vorgängers, aber länger und beweglicher. Grollend stürzt sich die Bestie auf das Tier, welches sie zuvor schwer verwundete. Sie schlägt ihre riesigen Zähne in den Nacken des Opfers und beißt ihm mühelos die Halswirbelsäule durch. Die Beute ist sofort tot. Das Untier kann sein Mahl genießen. Mit den enormen Kiefern, ähnlich einem modernen Schraubstock, reißt es gewaltige Fleischbrocken aus dem Leib des Opfers. Ein wahrlich erschreckendes Bild, doch so in etwa könnte sich diese Szene gegen Ende der Kreidezeit vor 68 Millionen Jahren zugetragen haben.
Bei den beiden Ungeheuern, die ich gerade beschrieben habe, handelt es sich um zwei Dinosaurier, der Angreifer ist ein Tyrannosaurus Rex, der Verletzte ein Iguanodon, ein pflanzenfressender Saurier, der gegen Mitte der Kreidezeit auftrat. Sie und viele andere Saurierarten lebten um diese Zeit, doch auch vor der Kreide gab es bereits Dinosaurier, im sogenannten Jura, jener Zeit in der die Saurier ihre Blütezeit entfalteten. Noch weiter davor, im Trias, begannen sie sich aus landbewohnenden Kriechtieren zu entwickeln. Bevor sie schließlich immer größer wurden, sich weiterentwickelten und sich schließlich auf der ganzen Welt verbreiteten. Es ist schwer vorstellbar, dass sich aus winzigen, insektenverzehrenden Eidechsen ein fleischfressender Riese von zwölf Metern Länge entwickelte. Noch absurder klingt nur, dass alle Lebewesen, also auch wir Menschen, aus Bakterien entstanden sind. Aber nicht nur die Entstehungsgeschichte der Saurier klingt kurios, sie hinterließen uns auch Nachfahren. Zum Beispiel, die Krokodile, was jetzt nicht ganz unvorstellbar ist, denn wie viele Dinosaurier ernähren sie sich räuberisch und erinnern mit ihrem Rückenpanzer und den dolchartigen Fangzähnen an sie. Doch auch das Huhn ist ein naher Verwandter. Denn alle Vögel haben sich aus den Dinosauriern entwickelt. Das beste Beispiel dafür ist der Archaeopteryx, ein flugfähiger ca. dreißig Zentimeter großer Dinosaurier mit gefiedertem Körper und Flugschwingen. Wie ein Reptil hatte er noch Zähne im Maul und statt einem Schnabel einen Knochenkiefer. Schon seltsam, dass in jedem Haushuhn insgeheim noch ein Saurier steckt. Aber auch die Dinosaurier an sich haben sich im Laufe von Jahrmillionen erst langsam entwickelt.
Hier ein Überblick über die einzelnen Arten in verschiedenen Epochen.
In der Trias lebten vor allem kleinere dinosaurierähnliche Geschöpfe, aber auch große Raubtiere wie der Postosuchus, ein fleischfressendes Reptil, das äußerlich stark an ein langbeiniges Krokodil erinnerte.
Der Jura war die Zeitz der Sauropoden, riesiger pflanzenfressender Dinosaurier mit unglaublich langen schlangenähnlichen Hälsen und noch längeren peitschenartigen Schwänzen. Der bekannteste davon war Brachiosaurus, ein Sauropode, der sich von Farngewächsen ernährte und ca. Meter lang wurde.
Die bekannteste Zeit, in der Dinosaurier lebten, war definitiv die Kreide. Vermutlich, weil hier auch der bekannteste Saurier lebte: der Tyrannosaurus Rex ( zu Deutsch: König der Tyrannenechsen). Ein wahres Monster, 12 Meter lang und mit Kiefern wie ein moderner Schraubstock. Der Tyrannosaurus hatte den stärksten Biss aller Zeiten. Der massige Kopf wurde so groß wie ein kleines Kind. Auffallend waren auch die langen kräftigen Hinterbeine, im Vergleich dazu waren die Vorderen winzig und verkümmert. Eine bevorzugte Beute von ihm war der Triceratops. Dieser war allerdings ziemlich wehrhaft, wenn gleich plump und kurzbeinig verfügte er über ein Paar scharfe spitze Hörner an der Stirn und ein breites Nackenschild was es schwermachte, an seine Halswirbelsäule zu gelangen. Auch der Archaeopteryx entwickelte sich hier.
Irgendwann kam auch der Zeitpunkt wo die Dinosaurier von der Erde verschwanden. Am Ende der Kreidezeit vor 66 Millionen Jahren vermutet man, dass ein gigantischer Meteorit auf der Erde einschlug. Dieser rottete die Dinosaurier vermutlich aus, weil durch den unglaublichen Aufprall ein Schutt von Staub und Asche aufgewirbelt wurde. Dadurch wurde die Sonne verdunkelt und die Pflanzen konnten nicht mehr wachsen. Die pflanzenfressenden Dinosaurier starben aus. Weil somit auch die Fleischfresser keine Beute mehr fanden, erreichte sie das gleiche Schicksal. Die Ära der Saurier neigte sich dem Ende entgegen. Jetzt begannen sich kleine Säugetiere, die vorher im Schatten der Dinosaurier lebten, sich weiterzuentwickeln. Aber das ist eine andere Geschichte…
Heutzutage finden wir von Dinosauriern nur noch vereinzelt Knochen, Zähne und Krallen, die von wissenschaftlichen Forschungsstationen ausgegraben und untersucht werden. Diese Wissenschaftler heißen Paläontologen. Das Wort „Paläontogie“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt „die Lehre vom alten Seienden“. Solche Forscher beschäftigen sich mit allen Arten von Tieren, die in früherer Zeit gelebt haben. Dinosaurier machen nur einen kleinen Teil ihrer Arbeit aus. Unter anderem untersuchen sie auch die Säugetiere zur damaligen Zeit gelebt hatten. Wenn sie denn mal einen Dinosaurierknochen finden, untersuchen sie ihn ganz genau und versuchen anhand von DNA-Proben herauszufinden, um was für eine Art es sich handelt. Dazu wandert der Knochen erst mal ins Labor. Ist er zu groß oder zu schwer um ihn im Auto zu transportieren gelangt er per Helikopter in die Forschungsstation. Dort werden die DNA-Proben dann genau untersucht und es wird analysiert um welche Tierart es sich gehandelt hat. Das ist natürlich sehr kompliziert, vor allem, wenn es sich um eine neu entdeckte Dinosaurierart handelt. Früher war das noch viel schwieriger, allein schon weil die Menschen zu dieser Zeit noch nicht wussten, dass es Dinosaurier überhaupt gibt. Wenn, zum Beispiel, ein Bauer bei der Arbeit auf dem Feld beim Umgraben der Erde plötzlich auf einen riesigen Schenkelknochen stieß, der größer war als er selbst, dachte er womöglich dass es sich bei dem ehemaligen Besitzer dieses Knochens um einen feuerspeienden Drachen oder einen Riesen gehandelt hatte. Auf diese Weise sind auch die Legenden von „Drachen“ und „Monstern“ entstanden. Heutzutage wissen wir es besser: bei diesen mysteriösen Knochenfunden konnte es sich nur um Dinosaurierknochen gehandelt haben! Denn nur die Giganten der Urzeit konnten so ungeheure Ausmaße erreichen! Das hat noch kein Tier nach ihnen geschafft. Neueste Studien belegen außerdem, dass die Dinosaurier statt Schuppen vermutlich hauptsächlich Federn zum Schutz vor Kälte am Körper trugen. Auch das ist sehr besonders für eine eigenständige Tierart. Und auch wenn sie heute nicht mehr existieren, in Museen und dank Interessierter werden sie ewig leben. Der Film „Jurassic Park“ ist an das Leben der Saurier vor 65 Millionen Jahren angelehnt und daran, wie es ausgesehen hätte, wenn die schrecklichen Echsen heute noch über die Erde spazieren würden. Fest steht: das wäre nicht so toll… :-3 Denn die Dinos würden uns natürlich jagen und uns die Ernte wegfressen. Aber es ist im Kino doch trotzdem beeindruckend zu sehen. Vielleicht war jemand von euch ja auch schon mal in einem Museum und hat dort Dinosaurier-Skelette gesehen… Interessant ist es doch, oder? Eure Leni Ruscher aus der 6/3
Die erste Frauenkirche wurde im 11. Jahrhundert als Missionskirche gebaut, um die umliegenden sorbischen Dörfer zu christianisieren. Als im letzten Drittel des 12. Jahrhunderts die Stadt Dresden entstand, wurde die Frauenkirche die Pfarrkirche der Stadt, d.h. dass hier auch Taufen, Trauungen und Begräbnisse stattfanden. Immer wieder wurde die Kirche zu klein und daher umgebaut. Zunächst entstand im 13. Jahrhundert eine gotische Hallenkirche, Ende des 15. Jahrhunderts wurde sie im Stil der Spätgotik umgestaltet. Im Zuge der Reformation diente sie ab 1539 für 20 Jahre als reine Begräbniskirche, ehe hier wieder Gottesdienste abgehalten wurden. Da sich die Kirche seit der Verlegung der Festung im späten 16. Jahrhundert innerhalb Dresdens befand, drängte August der Starke aus stadtplanerischen und hygienischen Gründen darauf, den Kirchhof aufzulösen.
Frauenkirche um 1714
Dies geschah schrittweise ab 1714. Viele Gräber gingen dabei verloren. Nach der Aufhebung des Frauenkirchhofs wurde die Anlage eines neuen Begräbnisplatzes dringend erforderlich. Hierfür wurde ab 1724 der sogenannte »Armen-Gottes-Acker«, der Eliasfriedhof, genutzt. Nachdem die gotische Kirche Anfang des 18. Jahrhunderts wegen Baufälligkeit zeitweilig geschlossen werden musste, beschloss 1722 der Rat der Stadt Dresden einen vollständigen Neubau. Den Auftrag, die Kirche zu erbauen, bekam Ratszimmermeister George Bähr.
Er plante ein Meisterwerk, welches insbesondere durch die unverwechselbare Kuppel zum Wahrzeichen der Stadt Dresden werden sollte: „von Grund aus bis oben hinauf gleichsam nur ein einziger Stein“. Am 26. August 1726 wurde der Grundstein der neuen Frauenkirche gelegt. Zuvor hatte der beauftragte Architekt George Bähr mehrere Entwürfe vorlegen und Korrekturen aufgrund von Gegengutachten vornehmen müssen. Schließlich entschied man sich für einen überkuppelten Zentralbau auf quadratischem Grundriss. Als Stadtkirche oblag die Finanzierung des Baus den umliegenden Gemeinden, sodass die Arbeiten immer von finanziellen Nöten begleitet waren.
Noch während die Kirche im Bau befindlich war, wurde die Unterkirche als Begräbnisstätte genutzt. Auch die Weihe der Kirche fand 1734 und damit weit vor der Fertigstellung statt – noch ohne Orgel und mit provisorischem Altar. In den darauf folgenden Jahren bis 1738 wurde die Steinkuppel vollendet. In der ursprünglich von George Bähr zur Begutachtung eingereichten Planung war noch eine kupfergedeckte Holzkuppel vorgesehen gewesen. Diese Variante war jedoch zu teuer. So schlug Bähr vor, die Kuppel teilweise oder ganz aus Stein zu fertigen – so wie er es wohl schon immer wollte. Als problematisch wurden jedoch die hohe Last und die fragwürdige Wetterfestigkeit einer solchen Kuppel angesehen. Gutachten wurden eingeholt und George Bähr mehrfach befragt, ehe 1733 ein Vertrag über die Ausführung in Stein geschlossen wurde. 1743 wurde der Bau mit dem Aufsetzen einer steinernen Laterne fertig gestellt.
Frauenkirche 1879
Am Vormittag des 15. Februar 1945 – zwei Tage nach dem verheerenden Bombenangriff auf Dresden – stürzte die ausgebrannte Frauenkirche in sich zusammen. Hatte sie den unmittelbaren Angriff und den Feuersturm anders als die meisten Gebäude der Innenstadt scheinbar überstanden, musste sie der extremen Hitzeeinwirkung schließlich Tribut zollen. Denn als in den ersten Stunden des 14. Februar das Feuer in die Kirche eingedrungen war, brannten nicht nur die hölzernen Emporen und das Gestühl lichterloh, sondern mehr und mehr Sandstein platzte von den Pfeilern ab, bis diese die Last der Kuppel – immerhin 12.000 Tonnen (= 12000000 kg ⇒ 8571 Autos) – nicht mehr tragen konnten. Über vier Jahrzehnte erinnerte die Ruine an die Zerstörung Dresdens und die Schrecken des Krieges. Den Trümmerberg im Herzen der Stadt zu belassen, war natürlich alles andere als selbstverständlich. Für Stadtplaner war er eher ein Hindernis. Der Beharrlichkeit insbesondere des Dresdner Instituts für Denkmalpflege und des Sächsischen Landeskonservators Prof. Hans Nadler ist es aber zu verdanken, dass die Ruine nicht abgetragen wurde. Vielmehr wurde sie gesichert: Der Altarbereich wurde eingemauert, der Trümmerberg mit Rosen bepflanzt.
Anfang der 1960er Jahre setzte sich der Gedanke durch, die Ruine als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung zu bewahren. Der Rat der Stadt Dresden beschloss schließlich, die Kirchruine auch offiziell als Mahnmal zu deklarieren und ließ eine Gedenktafel anbringen.
Zerstörte Frauenkirche 1970
Seit dem 13. Februar 1982, als sich an der Ruine erstmals junge Menschen mit Kerzen versammelten, wurde sie zu einem Symbol der Friedensbewegung in Ostdeutschland und einem Ort des gewaltfreien Protests. Bis heute kommen an jedem 13. Februar zahllose Menschen mit Kerzen an die Frauenkirche, um zu gedenken und zum Frieden zu mahnen. Fasziniert stehen immer wieder Gäste Dresdens auf dem Neumarkt und betrachten das Miteinander von hellen und dunklen Steinen in der Fassade der Frauenkirche. Und selbst so manchem Dresdner wird bei diesem Anblick erst wieder richtig bewusst, dass dieser mächtige barocke Kuppelbau zwischen 1993 und 2005 aus einem riesigen Trümmerberg erwachsen ist.
Wiederaufbau der Frauenkirche
Getreu dem historischen Vorbild und unter weitmöglichster Verwendung des originalen Materials, das exakt an seinem ursprünglichen Platz eingefügt wurde, entstand dank Spenden aus ganz Deutschland und aller Welt diese besondere Kirche wieder. Die interessanteste Spendenaktion ist eine LEGO Frauenkirche gewesen die man heute im Karstadt in Dresden bewundern kann. Man konnte damals für 5 Deutsche Mark (DM) einen Stein kaufen und in einsetzen lassen. 5 DM entsprechen heute 2,56 €. Durch die Aktion kamen insgesamt eine Million DM zusammen, da wären heute rund 251000 €.
DuckDuckGo (kurz: DDG) ist eine Suchmaschine, die keine persönlichen Informationen sammeln soll. DuckDuckGo gibt an, sich von anderen Suchmaschinen zu unterscheiden, weil es seine Nutzer nicht profiliere. DuckDuckGo zeigt für alle Nutzer die gleichen Ergebnisse an. DuckDuckGo betont, dass anstelle der meistgesuchten die besten Suchergebnisse angezeigt würden, wobei die Suchergebnisse aus über 400 individuellen Quellen wie Wikipedia, aber auch anäderen Suchmaschinen wie Bing, Yahoo, Yandex oder Yummly entstammen. Der Datenschutz war nicht das ursprüngliche Ziel, sondern folgte aus Rückfragen in den Hacker News und auf Reddit. Der Hauptsitz des Unternehmens liegt in Paoli in dem US-Bundesstaat Pennsylvania, wo 45 Mitarbeiter angestellt sind. Seit Mitte 2018 gibt es mehr als 20 Millionen Suchvorgänge an einem Tag.
The search engine that doesn’t track you. („Die Suchmaschine, die Sie nicht verfolgt.“)
Geschichte
Gründer von DuckDuckGo ist Gabriel Weinberg, Sohn eines Arztes, der in sehr jungen Jahren einen Onlineshop für die Schneiderei seiner Mutter programmierte, Physik am Massachusetts Institute of Technology studierte und seine Datenbank für E-Mail-Adressen im Jahr 2006 für 10 Millionen US-Dollar verkaufte. Weinberg hat einen Bachelor of Science der Physik und einen Master of Science in Technology Policy. Im Jahr 2005 verfasste Weinberg seine Masterarbeit im Studiengang Technologie und Politik über das Problem Spam. Weniger Werbung und mehr Relevanz war auch das ursprüngliche Ziel von DuckDuckGo. Noch im Januar 2011 wurde DuckDuckGo von Weinberg allein betrieben und fiel damals durch eine Werbefläche im Bezirk South of Market von San Francisco auf, die das Tracking durch Google thematisierte. Diese ungewöhnliche Maßnahme an der Straße über die Bay Bridge wurde von diversen Massenmedien der Vereinigten Staaten aufgegriffen. Im Herbst 2011 stiegen verschiedene Investoren ein, als die Nutzung von DuckDuckGo deutlich zugenommen hatte. Mancher Journalist sah die abschaltbare Werbung auf DuckDuckGo und kein Geschäftsmodell. Offizielles Geschäftsmodell von DuckDuckGo ist Werbung, die auf die Suchbegriffe bezogen ist. Die Suchmaschine ist in Perl programmiert und läuft auf FreeBSD mit nginx. Ein kleiner Teil des Codes ist als freie Software auf dem US-Hosting-Dienst GitHub unter einer Apache 2.0 Lizenzierung veröffentlicht worden. DuckDuckGo ist eine Kombination aus Metasuchmaschine und eigenem Webcrawler. Primär auf Programmierschnittstellen der großen Konkurrenten gestützt (z. B. Yahoo! Search BOSS), wird das Produkt deshalb von TechCrunch als Hybrid bezeichnet. DuckDuckGo veröffentlicht detaillierte Statistiken über den Datenverkehr und verzeichnete am 1. März 2012 erstmals mehr als 1,5 Millionen direkte Suchanfragen pro Tag. Die Suchmaschine wurde in der Reihe Elevator Pitch Friday des Weblogs TechCrunch vorgestelltund war Finalist in der Yahoo! Search BOSS – Mashable Challenge. Im Juli 2010 startete Weinberg eine DuckDuckGo-Community-Website, um Benutzern die Möglichkeit zu geben, Probleme zu veröffentlichen, die Verbreitung der Suchmaschine im Netz zu diskutieren, neue Funktionen zu beantragen und darüber zu diskutieren, den Code freizugeben. Die Linux-Distribution Linux Mint nahm DuckDuckGo in der Version 12 als Standardsuchmaschine aus. Dieser Browser ist zwar anonym, aber trotzdem können Internetseiten Daten über die Nutzer sammeln. Der wirklich unerkannte Zugriff auf Seiten ist nur mit dem Tor-Browser gewährleistet. Diesen werde ich beim nächsten Mal vorstellen. Übrigens der Tor-Browser erlaubt den Zugriff auf das Dark Web und das Deep Web, aber anders als im normalen Netz muss man die genaue Adresse kennen sonst kann man nicht darauf zugreifen.
Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier hat in ihrem ersten Weltcup-Rennen in diesem Jahr die erhoffte Spitzenplatzierung verpasst. Beim Heimspiel in Ruhpolding sprintete die 25-Jährige am Donnerstag (dem 17,1.2019) über 7,5 km trotz einer fehlerfreien Schießleistung auf den neunten Rang – sie war damit gleich wieder die beste DSV-Athletin. Wegen der Folgen eines Infekts hatte Dahlmeier in der Vorwoche den Weltcup in Oberhof ausgelassen.
„Ich habe mich brutal auf das Rennen gefreut, es war aber richtig, richtig anstrengend. Vielleicht war ich auch noch etwas müde“, sagte Dahlmeier, die allerdings meinte: „Ich hoffe, dass es nun Schritt für Schritt nach vorne geht.“
In Oberhof war Lisa Vittozzi mit zwei Erfolgen die überragende Athletin gewesen, für die Italienerin reichte es nun aber trotz einer fehlerfreien Leistung nur zu Rang zwei. Der Sieg ging an Anastasiya Kuzmina aus der Slowakei, die im Ziel 11,5 Sekunden vor Vittozzi und 29,1 Sekunden vor der drittplatzierten Hanna Öberg lag. Dahlmeier fehlten 47,7 Sekunden zur Spitze.
Wie Dahlmeier lief auch Franziska Preuß (Haag) als Zehnte in die Top Ten. Denise Herrmann, Franziska Hildebrand (18.) und Karolin Horchler schafften es unter die besten 20, Vanessa Hinz belegte Rang 38.
Für Freitag (Männer) und Samstag (Frauen) sind Staffelrennen (14.30 Uhr/ARD und Eurosport) angesetzt. Die Massenstartrennen finden am Sonntag statt und schließen den zweiten Heimweltcup der deutschen Skijäger ab.
Heutehabe ich 5 verrückteFakten über YouTube füreuch!
1. Mitbegründer in der DDR geboren
Komisch, aber wahr: der Mitbegründer Jawed Karim wurde am 1. Januar 1979 in der DDR geboren. Er ist einer der drei Gründer von YouTube.
2. Das erste YouTube-Video geht um Elefanten
Das erste YouTube-Video handelt tatsächlich von Elefanten. Es war ein Testvideo, indem man einen Mitgründer und im Hintergrund Elefanten sieht.
3. Ohne Paypal gäbe es Youtube nicht
Erinnert ihr euch noch an die drei Mitbegründer? Diese arbeiteten nämlich bei Paypal und lernten sich dort erst kennen.
4. Ein YouTube Tag dauert 16 Jahre
Unglaublich, aber wahr: an einem Tag werden bei YouTube ungefähr 16 Jahre Videomaterial hochgeladen. Also habt ihr immer etwas zu sehen, wenn ihr mal keine Beiträge lest.
5. Der erste auf Youtube veröffentlichte Kommentar war…..
,,Interesting “ – schlicht und einfach wurde über das Elefanten-Video geurteilt. Aber meiner Meinung nach gibt es interessanteres Video auf YouTube.
Unglaublich, aber wahr: nun ist schon wieder Weihnachten!
Ich hoffe, euch haben die Weihnachtsgeschenkideen aus meinem letzten Beitrag gut gefallen, denn in ein paar Tagen ist es so weit: dann ist Heiligabend. Na, habt ihr schon alles geplant? Also, ich finde, Weihnachten kann kommen.
Ich wünsche euch schöne Weihnachten und ein frohes Neues Jahr!