Archiv für den Monat: Juni 2018

Mythologie – so sind Sagen und Legenden entstanden

seeschlange pngEs herrscht gespenstische Stille in dem kleinen Dorf am Darß. Gerade ist eine schreckliche Botschaft empfangen worden: ein Bote des Bürgermeisters hat soeben mitgeteilt, dass schon wieder ein Fischerboot in der Nordsee kenterte. Alle sind entsetzt, denn laut dem Boten haben die beiden Fischer, die das Boot steuerten, das Ganze nicht überlebt. Für die Familien der beiden bedeutet das den Hungertod, denn ohne ihre Männer können die Frauen sich und ihre Kinder nicht ernähren. Sie benötigen das frische, eiweißhaltige Fischfleisch zum Leben.27c418f7

 Doch für die Leute im Dorf sind solche Nachrichten keine Seltenheit: denn schon oft hörten sie von den Dorfboten, dass gerade auf offener See viele kleinere Boote und sogar ganze Schiffe grundlos sinken. Für die Dorfbewohner ist klar, hier muss schwarze Magie im Spiel sein!  Vielleicht haben Meerjungfrauen, die Fischweiber, das Boot der beiden Fischer gekentert und die Männer mit sich ins Wasser genommen oder die beiden wurden von einem riesigen Meeresreptil, einer Seeschlange vielleicht, verschlungen, indem dieses ihr Boot mit dem Kopf umstieß? Anders können sie sich diese Phänomene nicht erklären.thJL5UCY5G

Sie glaubten, bestimmte Naturvorgänge oder der plötzliche Tod von anderen Leuten, würden von einer überirdischen Kraft, wie Zauberei beeinflusst. Das dachten sie vor allem dann, wenn sie etwas beobachteten, dass sie nicht verstanden. So könnte es zum Beispiel sein, dass eine Gruppe Wanderer unterwegs an einem Gebiet heißer Quellen vorbeikam und bemerkte, wie aus einem kleinen Erdloch in dem lediglich ein wenig Wasser  vor sich hin dümpelte, plötzlich ohne Vorwarnung ein heißer Dampfstrahl zischend hervorschoss. Die Leute bekamen große Angst, weil sie glaubten, dass unter der Erde ein böser Geist wie etwa ein Dämon, hausen würde, dass sie vertreiben oder sie sogar töten wöllte. Genauso könnte es sein, dass sie dachten, es sei der Zorn eines Elfen oder einer Nymphe der das Wasser zum Kochen brächte. In Wirklichkeit sind es bestimmte Dämpfe und Säuren die den Ausbruch eines sogenannten Geysirs verursachen. Ein ganz natürliches Naturphänomen also. Doch die damalige Bevölkerung wusste dass noch nicht, denn die Wissenschaft war noch längst nicht so weit entwickelt, wie heutzutage. Ebenso könnte es gewesen sein, dass ein kleines Kind das sonst immer munter und gesund war, auf einmal sehr krank wurde. Vielleicht bekam es schweres Fieber, schrecklichen Husten, Krämpfe oder erbrach sich ununterbrochen. Die Eltern glaubten womöglich, dass sie ein Verbrechen begangen hatten, was den Zorn der Götter erregte. In Wahrheit hatte sich das Kind einfach nur mit einer gefährlichen Krankheit angesteckt. Gerade im Mittelalter waren Krankheiten wie die Pest ( schwarz-blaue Hautfarbe) oder der Pocke (hochgefährliche Krankheit die durch gerötete Schwellungen am ganzen Körper zu erkennen ist) weitverbreitet. Mit schwarzer Magie hatte das überhaupt nichts zu tun. Auf diese Weise breiteten sich Geschichten über unheimliche Gestalten auf der ganzen Welt aus. Eine der bekanntesten Schreckensfiguren will ich hier einmal kurz nennen: Eine Figur die wohl jeder kennt, ist eindeutig der Zombie oder Untote, eine grässliche Kreatur, die als ein seiner Seele beraubtes, willenloses Wesen herumgeistert, nach dem sie von einem Propheten mit magischen Kräften oder durch einen Virus wiederbelebt wurde. Zombies werden fast immer spindeldürr, mit leeren milchigen Augen, grünlich blasser Haut und in zerschlissener Kleidung insziniert. Sie irren träge umher immer darauf aus andere Menschen indem sie sie beißen zu ihresgleichen zu machen. Die Idee zu dieser unheimlichen Gestalt stammt aus der haitianischen Folklore. Hier gibt es viele Legenden über Zauberer, die mit Magie frisch Verstorbene wieder zum Leben zu erwecken und sie zu ihren Sklaven machen. Hier sind sie allerdings noch keine fleischfressenden Ungeheuer wie bei uns jetzt sondern tun nur dass, was ihr Meister ihnen befielt. Eine ebenfalls sehr bekannte Sagengestalt ist der Vampir. Ebenfalls ein untotes Wesen tritt er im Gegensatz zum Zombie in vielen Erzählungen als schöner blasshäutiger Mensch mit spitzen Fangzähnen, die er seinen Opfern in den Hals schlägt, um ihnen das Blut auszusaugen, in Erscheinung. Er trägt oft dunkle Kleidung und steigt des Nachts aus seinem Sarg um sich auf die Suche nach frischem Menschenblut zu begeben. Während dieser Zeit ist er, auch ein Unterschied zum Zombie, bei vollem Bewusstsein, ganz wie ein lebendiger Mensch. Der wohl bekannteste Vampir ist eindeutig Graf Dracula, der vor vielen Jahren erstmals im gleichnamigen Roman von Bram Stoker zum Leben erweckt wurde. Mittlerweile ist dieser Vampir auch in Hollywood-Filmen ein gern gesehener Titelheld. Als Vorbild für seine Figur diente Stoker wohl Vlad der III, kein Vampir aber ein slawischer Fürst. Er galt als sehr grausam, weshalb er vom Volk den Beinamen „Draculea“ ( lat. Drache) erhielt. Den Vampiren wurden über die Jahre noch alle möglichen Fähigkeiten angedichtet, man sagte, sie sollen fliegen, senkrechte Wände hochgehen oder sich in Fledermäuse und Wölfe verwandeln können. Sie könnten nicht ins Licht, die Sonne würde sie sonst zu Asche verbrennen. Und solche Vampire gibt es wirklich, aber natürlich sind das keine verwandelten Geister und sie werden in der Sonne auch nicht zu Staub, sondern südamerikanische Fledermäuse, die sich ebenfalls von Blut, nur von tierischem, ernähren. In Horrorfilmen hört man auch oft vom Werwolf , der seinen Ursprung angeblich in Nordeuropa hat. Dieser ist eigentlich ein ganz normaler Mensch, mit der Ausnahme, dass er sich bei Vollmond in einen gefährlichen Wolf verwandelt.

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Dieser Begriff wird in der Systematik Lykantrophobie genannt. Ebenso soll es die Ailurantrophobie geben, bei der sich der betroffene Mensch allerdings nicht in einen Wolf sondern in eine bestimmte Art von Katze verwandelt. Beide Arten der oberbegrifflich Teriantrophobie genannten Mensch-Tier Verwandlung soll durch einen Biss eines Artgenossen verursacht werden.

 Ihr seht also, dass es verschiedene Gründe für die Entstehung von Sagen geben kann. Manchmal muss das nur etwas ganz einfaches sein und schon glaubten unsere Vorfahren, dass es so etwas Absurdes wie Dämonen, Geister oder Therianthropen gäbe.

P: Aber mal ehrlich, ein bisschen Fantasie ist doch auch schön. Denn wen es keine spannenden Geschichten gäbe, die weitererzählt werden oder jeder an das Gleiche glauben würde, säßen wir vermutlich alle noch mit Fellen in der Höhle.

Öèôðîâàÿ ðåïðîäóêöèÿ íàõîäèòñÿ â èíòåðíåò-ìóçåå Gallerix.ru

von Leni Ruscher

DANCE TOGETHER

Der erste Tanzwettbewerb der Schule

Der erste Tanzwettbewerb unserer Schule hat  am 06.06.2018 statt gefunden!

Es war ein vielseitiges Tanzprogramm: von Indischen Tänzen zu Hip Hop war alles dabei. Diese Tänze bewerteten 5 Jury Mitglieder.

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Rangliste der ersten 4 Plätzen:

 

  1.       Charlotte Roschk + Lilly Marie Pohl

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  1.       Cecilia Eisold + Paula Gnauck

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  1.       Ilinseer Sofie

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4.       Chiara M. Lange

Herzlichen Glückwunsch für alle Sieger!

von Maria

 

 

Tanzwettbewerb

Liebe Schüler und Schülerinnen!

Liebe Lehrer!

Liebe Eltern und Großeltern!

Wir laden euch herzlich zu unserer eimaligen Veranstaltung ein.

Dance Together Plakat (PNG)

Eure Stimme könnte entscheidend sein!

 

Bei Fragen bitte im Schulclub melden.